Insulinmangel:
Der Blutzuckerspiegel wird zu hoch sein, also eine Hyperglykämie. Erreicht der Blutzuckerspiegel die Nierenschwelle, also 180 mg% oder mehr, wird Zucker jetzt im Harn ausgeschieden. Also haben wir eine Glukosurie. Dieser im Harn ausgeschiedene Zucker wirkt osmotisch. Es wird vermehrt Flüssigkeit auch ausgeschieden. Der Patient reagiert mit Durst. Nun haben wir zur Hyperglykämie im Blut auch eine Hyperlipidämie.
Warum?
Der Zucker bleibt im Blut und kommt nicht in die Zelle. Dort muss also zur Energiegewinnung mehr Fett antransportiert werden. Das führt jetzt einmal zu Hyperlipidämie und aus der nachfolgenden Fettverbrennung heraus entstehen Ketonkörper, die zu einer Ketoazidose, also zu eine Übersäuerung des Blutes führen. Dieser Patient ist damit beim Diabetes mellitus angelangt, von dem es zwei Formen gibt.
Der Typ I, der juvenile, der jugendliche Diabetes, der absolut insulinpflichtig ist, weil hier ein absoluter Insulinmangel vorliegt. Ursachen dafür mögen sein genetische Defekte, Viruserkrankungen, Mumps, also Speicheldrüsenerkrankungen. Denken Sie daran, das Pankreas ist auch eine Speicheldrüse.
Der Typ II ist der Altersdiabetes. Hier handelt es sich oft nur um einen relativen Insulinmangel, oft verursacht durch die Insulinantagonisten. Der Patient, der auch immer im Stress ist oder iatrogen, der zu viel Cortison nimmt. Auch Diätfehler, auch Alkoholismus und Fettsucht begünstigen natürlich diesen Altersdiabetes.
Die Frühsymptome sind dann, wie genannt, die Glukosurie, bei mehr als 180 mg% im Blut, die Polyurie, osmotisch. Dadurch der Durst, daneben Juckreiz, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Antriebslosigkeit, Infektionsanfälligkeit, eine mangelhafte Wundheilung. Im Labor stellen wir noch eine Hyperglykämie fest, eine Ketoazidose, die Hyperlipidämie und Ketonkörper auch im Urin. Und wenn ich jetzt von der Ketoazidose im Blut gesprochen habe, frage ich Sie.
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