Heilpraktikerausbildung Psychosomatische Erkrankungen

Als zuünftige Heilpraktiker sollten Sie natürlich auch etwas wissen über die psychosomatischen Erkrankungen. Aufgrund der verschärften Überprüfungsbestimmungen durch das Bundesgesundheitsministerium wird auch vom Amtsarzt in letzter Zeit bei der Heilpraktikerüberprüfung verstärkt danach gefragt! Sehen Sie hierzu die Bestimmungen im Bundesanzeiger. Es handelt sich hierbei um körperliche Erkrankungen, deren Ursachen im psychischen Bereich liegen. Beispiel dafür können sein das psychisch bedingte Asthma bronchiale, die Colitis ulcerosa, das peptische Magenulcus. Dieser Ulcuspatient, diese Ulcus- Persönlichkeit die hier zu Grunde liegt, der Morbus Crohn, ich habe ihn bereits behandelt, die Neurodermitis und solche Fehlverhalten wie Anorexia nervosa und Bulimie.

Neurose - Psychose:

Sie sollten als künftige Heilpraktiker auch den Unterschied zwischen Neurose und Psychose kennen. Beides sind psychische Störungen. Bei der Neurose ist irgend ein Konflikt, ein psychisches Trauma, abnorm verarbeitet worden. Aber der Ich-Bezug bleibt erhalten. Der Bezug zur Realität bleibt erhalten. Bei der Psychose hingegen geht er verloren. Ich erkläre das an einem Beispiel wie folgt:

Wenn ich mich zum Beispiel gebe wie Napoleon, wenn ich erkenne, dass ich aber nicht Napoleon bin, dann wäre das eine Neurose, ein Zwangsverhalten.

Wenn ich aber völlig in die Rolle Napoleons schlüpfe, mit Napoleon unterzeichne, dann ist das der Hinweis auf eine Psychose. Selbstverständlich ist diese Grenze akademisch oft fließend, wird überschritten, aber von der Definition her sollten Sie das wissen. Beides, Neurose und Psychose, wird fast immer eine Depression zur Folge haben und so will ich Ihnen hier einmal die wichtigsten Formen der Depression vorstellen. Die Depression, die eine traurig-melancholische Verstimmung mit Angstzuständen beinhaltet.

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