Heilpraktikerausbildung Was kann eine Dysphagie verursachen?

dysphagie

Ein anderes Symptom das Magen-Darm-Trakt’s ist die Dysphagie. Dysphagie bedeutet, der Patient hat Beschwerden beim Schlucken. Schwierigkeiten beim Schlucken - erinnern Sie sich bitte daran - „Dys“ als Vorsilbe bedeutet, irgendeine Sache funktioniert nicht so wie sie funktionieren sollte. Dysphagie in diesem Falle bedeutet fehlerhaftes Essen, aber gemeint ist das Schlucken und die Dysphagie übersetzen wir mit Schluckbeschwerden.

Die Ursachen einer Dysphagie können zum Beispiel liegen in Fehlbildungen oder degenerativen Veränderungen im Bereich des Ösophagus. Da gibt es zum Beispiel zu einer mit 2 % gar nicht so selten vertretenen Arterienmissbildung, die Arteria lusoria. Dabei handelt es sich um eine Missbildung bei der die Aorta eine Art Querverbindung, einer Art Arterienabzweigung aufweist, die vor der Trachea verläuft. Das heißt also, wir haben die Hauptaorta, aorta ascendens, sinus descendens und von dieser ascendens aus geht eine kurze Querabzweigung an der Trachea und an dem Ösophagus vorbei. Es handelt sich hierbei allerdings um einen Zufallsbefund, der dann mit einem Thorax-CT festgestellt wird.

Eine zenker-divertikel weitere Möglichkeit Dysphagien zu bekommen, besteht in den Zenker’schen Divertikel oder Zenker-Divertikel. Divertikel im Ösophagus heißen Zenker-Divertikel und sind häufig verursacht durch hastiges, durch heftiges Schlingen. Ein Begleitsymptom eines Zenker-Divertikels ist typischerweise der foetor ex ore, die Menschen riechen wie das, was Sie vorgestern gegessen haben. Und zwar riechen sie aus dem Mund so und zwar bitte nicht vergessen, der Mundgeruch ist im wesentlichen atemwegs- und mundbedingt und nicht aus dem Magen kommend. Die meisten Menschen die Mundgeruch haben nehmen an, dieser kommt aus dem Magen was aber ganz selten der Fall ist.

Wir kennen das, wenn jemand - sagen wir ein Würstchen gegessen hat und dann aufstößt, dann weiß man das. Das ist Mundgeruch aus dem Magen, in den meisten Fällen ist eine Halitose, so heißt der Mundgeruch, atemwegsbedingt. Wenn es der Ösophagus ist, dann können wir feststellen, dass die Menschen nicht nur einen Mundgeruch haben, zusätzlich zur Dysphagie, sondern auch Regurgitationen, d.h. also, sie haben Schwierigkeiten beim Schlucken, das gerade Gegessene wird wieder ausgewürgt und es kommt eben zum postprandialen Wiederauswürgen der Nahrungsmittel.

Eine Untersuchung die hier erfolgen müsste, wäre die Ösophagoskopie oder beispielsweise auch eine röntgenologische Darstellung, indem man einen Ösophagusbrei schlucken lässt und dieses Bild dann aufnimmt.

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