Was verstehen Sie unter dem Begriff Tumormarker?
Sie haben einen Verdacht, dass der Patient einen Tumor hat. Beispielsweise durch irgendwelche auftretenden Blutungen, der Patient hustet Blut und Sie lassen diesen Verdacht erhärten indem Sie Tumormarker nachweisen lassen. Sie stellen vielleicht fest, dass der Tumormarker erhöht ist und das spätestens iollte der Augenblick sein, wo Sie einen Facharzt einschalten und untersuchen lassen, ob bei diesem Patienten ein Karzinom gegeben ist.
Wenn die Untersuchung positiv und das heißt für den Patienten negativ ausfällt, dann wird der Tumor behandelt und dann wird im weiteren Verlauf der Behandlung und in einem langjährigen Nachlauf der Tumormarker CEA immer wieder gemessen. Am Anfang nach der Behandlung Stahl, Strahl und Chemie, in zeitlich dichter Reihenfolge, später in größeren Intervallen.
Ein anderer Tumormarker ist das Alphafetoprotein, α-FP oder AFP. Das ist ein Tumormarker der zum Beispiel bei Leberkarzinomen auftritt oder auch bei einer Hepatitis und dann gibt es die große Gruppe der so genannten Kohlenstoffantigene, CA, nicht zu verwechseln mit dem Ca für Karzinom oder Ca2+ für Calzium.
CA, das sind die Kohlenstoffantigene und diese Tumormarker tragen dann als nächstes eine Nummer wie zum Beispiel CA 15-3, typisch für das Mamakarzinom, CA 19-9 typisch für das Pankreaskarzinom. Das heißt, das sind die Kohlenstoffantigene. Tumormarker also, die dann für einige Tumoren relativ spezifisch sind, relativ heißt, also nur noch wenige Krebsarten werden identifiziert. Während zum Beispiel das karzinoembryonale Antigen, der CEA Wert, bei sehr vielen Tumoren auftritt, haben wir mit den Kohlenstoffantigenen dann eine Einschränkung auf ein oder zwei, also auf deutlich weniger Tumoren.
Nutzen Sie unsere medizinischen Lehrfilme. .
✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt
zur optimalen Prüfungsvorbereitung