Und dann das Bilirubin.
Bilirubin im Harn ist positiv wenn die Leberzellen überlastet sind oder wenn die Leber beim Blutabbau quasi umgangen wird.
Wir haben drei Bereiche für Lebererkrankungen:
Nämlich einmal die prähepatischen Lebererkrankungen, zum zweiten die intrahepatischen Lebererkrankungen und zum dritten die posthepatischen Lebererkrankungen.
Prähepatisch bedeutet, die Leber ist überlastet weil zu viel beanspruchende Substanzen an die Leber heran geflutet werden, so zum Beispiel beim Blutabbau, beispielsweise bei einer Hämolyse durch Malariainfektionen. Sie wissen, dass bei der Malaria Erythrozyten zu Grunde gehen. Das wäre eine prähepatische Belastung. Intrahepatische Belastungen beruhen darauf, dass es in der Leber selber eine Belastung gibt, beispielsweise durch Hepatitisviren, durch eine Virushepatitis oder durch alkoholtoxische Hepatitiden.
Es ist möglich, dass eine Hepatitis intrahepatisch sein kann, nämlich dadurch, dass die Leberzellen selber kaputt gemacht werden. Und posthepatische Belastungen sind Belastungen deren Ursachen hinter der Leber liegen. In diesem Falle heißt „hinter der Leber“ nicht räumlich hinter der Leber, sondern funktional dahinter liegend und funktional liegen hinter der Leber die, na denken Sie nach, richtig, die Gallenwege.
Das bedeutet, eine posthepatische Belastung beruht beispielsweise auf gallenwegsverlegenden Steinen. O.K. und damit wären wir wieder bei unseren beiden Testfeldern für Urobilinogen und Bilirubin.
Nutzen Sie unsere medizinischen Lehrfilme. .
✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt
zur optimalen Prüfungsvorbereitung