Heilpraktikerausbildung Die Nebennieren bilden drei Hormongruppen

Die drei Hormongruppen der Nebennierenrinde:

Die Nebennieren werden ebenso wie die Hypophyse in zwei Abschnitte eingeteilt. Da finden wir zum einen die Nebennierenrinde vor, außenliegend und das Nebennierenmark. Die Nebennierenrinde ist eine Drüse und die Hormone die von der Nebennierenrinde produziert werden, werden von der Nebennierenrinde von außen nach innen produziert, nämlich, außen das Aldosteron, ein sogenanntes Mineralokortikoid, dessen Aufgabe in dem Bereich liegt, den Primärharn zu konzentrieren und dafür zu sorgen, dass dem Primärharn in der Niere Natrium entzogen wird. Dem Natrium folgt sekundäraktiv Chlorid und dem Natriumchlorid folgt passiv Wasser. Dann haben wir als nächstes das Cortisol. Hierbei handelt es sich um ein Glukokortikoid.

Als nächstes betrachten wir die Nebennieren und zwar im Rahmen des hypothalamisch-hypophysären-Systems. Sie bildet drei Hormongruppen, die Glukokortikoide, die Mineralokortikoide und männliche Sexualhormone. Bei einer Überfunktion können alle drei Gruppen oder auch nur einzelne Gruppen betroffen sein. Die Überfunktion - Morbus Cushing - betrifft auf alle Fälle das Cortison.

Cortison ist eine sehr wichtige Substanz im Körper. Sie wirkt entzündungshemmend, antiallergisch, schützt vor Autoimmunprozessen und ist außerdem in der Lage den Blutzuckerspiegel zu heben. Daher ist es therapeutisch sehr, sehr wichtig und oft lebensrettend. Cortison weist aber einige Nebenwirkungen auf.

Es wirkt eiweißkatabol, also eiweißabbauend, baut damit auch Immuneiweiß ab.

Und so ergibt sich beim Morbus Cushing, der Überfunktion, die große Muskelschwäche aus diesem Eiweißverlust. Beim besagten Cortison-Diabetes haben wir im Gewebe ganz bestimmte Fettanlagerungen, die zum Büffelnacken, zum Vollmondgesicht und zur Stammfettsucht führen. Der Blutdruck steigt hier, es kommt also zur Hypertonie. Und die Infektionsanfälligkeit aus diesem Immundefizit ist prägnant.