Heilpraktikerausbildung Die Formen einer Depression

 

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Bei der agitierten Depression steht die Angst, die motorische Unruhe, im Vordergrund. Der Patient fällt auf durch ein lautes und ständiges Jammern. Die hypochondrische Form zeigt eingebildete, körperliche Beschwerden, welche objektiv nicht gegeben sind. Hier haben Sie den Patienten der kerngesund ist, aber unter der Angst leidet er sei schwer krank, zum Beispiel, er hätte eine Leberzirrhose.

Der larviert Depressive ist unfähig seine Verstimmung zu beschreiben, er stellt stattdessen körperliche Allgemeinsymptome vor.

Die psychogene Depression ist eine verständliche Reaktion auf lebensgeschichtliche Veränderungen, auf Konflikte, auf Erschöpfungen, auf Enttäuschungen, oft auch hormonell mitverursacht in der Schwangerschaft.

Somatogene Depression ist körperlich begründbar durch Hirnschädigung. Hier habe ich eine Gehirnerkrankung in der Anamnese, ein Trauma beispielsweise.

Und die letzte, die schwerste Form, die endogene Depression. Man stellt nur fest, dass sie familiär gehäuft auftritt, weitere Faktoren sind unbekannt. Ich habe hierbei als Symptom die Schlafstörung, die Devitalisierung, Aggressionen, Wahnideen, Schuldgefühle, Selbstanklage, Appetitlosigkeit, Angst, Antriebs- und Willenshemmung.

Ich sage immer, wenn ein solcher Patient Sie anruft und um einen Behandlungstermin bittet, springen Sie sofort an, er ist 1 Stunde später oft nicht mehr fähig sich aufzuraffen, zu Ihnen zu kommen. Er vernachlässigt auch alle hygienischen Grundregeln, es hat ja sowieso alles keinen Sinn mehr. Bei allen depressiven Menschen - aber bitte, ich spreche von der echten Depression nicht nur von der Melancholie oder nicht nur von einem Gefühl wie auf und ab, einer Gefühlsschwankung, der ja fast alle Menschen unterliegen, besteht immer Suizidgefahr.

Die Frage jetzt zum Abschluss dieses Exkurses durch das Nervensystem, bei welchen Patienten befürchten Sie Suizidgefahr und was machen Sie mit diesen Patienten?

Nun, Suizidgefahr besteht eben bei allen Psychosen, bei allen Depressionen, bei dieser großen pathologischen Angst, nach Schockerlebnissen, nach dem Verlust geliebter Bezugspersonen und bei familiärer Disposition.

Und wieder - künftige Kolleginnen und Kollegen - ein Suizidgefährdeter gehört in die psychiatrische Behandlung.

... wird fortgesetzt

 

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