Heilpraktikerausbildung Definition Sterilisation und Desinfektion!

 

Hygiene:

Sie können sich darauf verlassen, dass Sie beim Amtsarzt in Ihrer Heilpraktikerprüfung definieren müssen, was Desinfektion und was Sterilisation bedeutet?

hygieneDesinfektion ist das Abtöten oder Hemmen aller pathogenen Keime. Hier wird also das desinfizierte Gut nur keimarm gemacht, es muss aber in einen nicht infektiösen Zustand gebracht werden. Desinfiziert wird alles was eben nicht sterilisiert werden kann. Sie können keine Haut sterilisieren. Desinfektionsmittel wirken bakterizid, also Bakterien abtötend oder bakteriostatisch, das heißt hemmend auf Wachstum und Vermehrung solcher Bakterien.

Sterilisation geht über die Desinfektion weit hinaus, hier werden sämtliche Mikroorganismen abgetötet. Hier wird ein Zustand erzielt der frei von Leben ist, hier wird Keimfreiheit erzeugt. Selbstverständlich ist damit auch das sterilisierte Gut nicht infektiös.

Die Arten der Sterilisation die Sie auch in der Heilpraktikerprüfung erklären müssen:

Einmal die klinische Sterilisation. Hier wird oft mit Formaldehyd begast. Dann die Sterilisation durch Bestrahlung, durch radioaktive Strahlen. Wir kennen die filtrierende Sterilisation, hier wird mit Keramikfiltern feinster Porengröße gearbeitet und dann für uns in der Praxis die beiden Arten der Sterilisation über den Autoklaven und über den Heißluftsterilisator.

autoklavDer Autoklav:

Beim Autoklaven wird mit feuchtem, heißen Dampf gearbeitet. Die Zeiten dazu sind, wenn mit 1 atü gearbeitet wird, 120°,  20min. Bei 2 atü 134° 5 min. All diese Zeiten werden gerechnet ab Erzielen dieser Betriebstemperatur.

Der Heißluftsterilisator:

Beim Heißluftsterilisator wird mit trockener Hitze gearbeitet, die Zeit dafür 30min bei 180°, auch hier wieder ab Betriebszeit. Die Aufheizperiode ist in diesen 30min. nicht inbegriffen.

Eine in der Heilpraktikerprüfung oft gestellte Frage: Wie wird sterilisiert?

Das zu sterilisierende Gut - sagen wir die Kanüle - wird nach der Benutzung desinfiziert. Der Sinn hierbei ist, den Behandler oder den der sterilisiert,  vor der Eigenansteckung zu schützen. Dann wird das Gut gewaschen, gereinigt, getrocknet, kommt in den Sterilisator. Hier wird dem Gesetz entsprechend sterilisiert und das Gut wird sodann direkt aus dem Sterilisator entnommen zum Gebrauch.

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