Heilpraktikerausbildung Die Vorbereitung einer Injektion

Vorbereiten der Injektion:

Materialien

Ich nehme dann die Ampulle, halte Sie mir mal gegen das Licht, prüfe ob dem Augenschein nach weder der Inhalt verdorben ist sowie keine Ausflockungen, keine Ausfällungen und keine Trübungen zu sehen sind.

Ob die Ampulle insgesamt auch luftdicht, das heißt steril ist. Ich betrachte sodann die Ampulle um festzustellen, für welche Injektionsart dieses Mittel geeignet ist.

Hier lese ich für eine intramuskuläre und intravenöse Injektion. Auch hier bin ich an diese Vorschrift gehalten und kann also diese Ampulle beispielsweise nicht intrakutan oder subkutan oder in Arterien oder in Gelenke spritzen.  

Wenn Sie in Ihrer Praxis eine Helferin beschäftigen, so darf sie Ihnen in der Vorbereitung die in Frage kommenden Ampullen bereits aufziehen.

Sie muss Ihnen aber neben der fertig aufgezogenen Spritze auch die geöffnete Ampulle mit dazulegen. Sie müssen sich dann auch noch einmal von der Richtigkeit überzeugen, gerade auch hinsichtlich der Applikationsart.

So, jetzt ist es soweit, dass ich diese Ampulle in die Spritze aufziehen kann.  Dabei stelle ich einmal fest, dass ein Teil des wertvollen Ampulleninhalts sich im Ampullenhals befindet.

Ich probiere jetzt durch leichtes Anklopfen den Inhalt in die Ampulle zu bekommen, das gleiche kann ich aber auch durch eine schnelle Bewegung bewerkstelligen, indem ich die Zentrifugalkraft ausnutze.

Anschließend mit der Ampullensäge und zwar mit  der scharfen Seite natürlich, ritze ich leicht diesen Ampullenhals an, klappe den Hals dann ab und habe damit die Ampulle geöffnet.