Mikrobiologie:
Nach unserem Funktionsträger, nach unserer Zelle, sollten wir uns jetzt einmal die Mikrobiologie ansehen. Als Mensch sind wir ein Vielzeller, wir treffen hier mit den Bakterien auf einzellige Lebewesen. Also auf Lebewesen die all ihre Lebensfunktion aus einer einzigen Zelle heraus erfüllen müssen. Bakterien sind kernlose Lebewesen, sie haben also keinen Nukleus.
Sie haben aber ein Kernäquivalent wie man sagt, sie haben beide Kernsäuren, die DNS, die RNS und sind Antibiotika empfindlich. Sie haben auch eine Zellmembran, sie haben Einschlüsse, sie sind zum Teil beweglich. Sie besitzen einen Stoffwechsel und hier habe ich schon die erste Unterscheidung von Bakterien. Einmal anaerobe, deren Stoffwechsel also ohne Sauerstoff abläuft, die durch Sauerstoff sogar geschädigt würden.
Dann die Aerobier, die Sauerstoff benötigen und fakultativ aerobe Bakterien. Von der Form her haben wir Kugel, Stäbchen und Schrauben. In der Labordiagnostik spielt immer die große Rolle, grampositiv, gramnegativ. Das bedeutet eine Einfärbbarkeit der Zellmembran dieser Bakterien.
Grampositive sind die Staphylokokken, die Streptokokken, die Pneumokokken, beispielsweise also die Erreger von Diphtherie, Tetanus, Botulismus usw., diese setzen Ektotoxine frei.
Gramnegative: Dazu gehören Salmonellen, Shigellen, Neisserias, Brucellen. Diese reagieren, so nebenbei gesagt, weniger auf Immunserum, sie setzen Endotoxine frei, das heißt, die Toxine werden hier freigesetzt wenn die Erreger aufgelöst werden.
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