Was sind Sporen?

Virus:

Der nächste großer Erreger ist ein Virus, er ist so klein, dass er nur unter dem Elektronenmikroskop zu sehen ist..

Ein Virus ist so an der Grenze zwischen Belebtem und nicht Belebtem, ist eigentlich kein klassisches Lebewesen weil er keinen eigenen Stoffwechsel, keine eigene Fortpflanzung aufweist. Der Virus benötigt eine Wirtszelle, er ist vom Aufbau her entweder ein DNS-Virus oder ein RNS-Virus. Er schlüpft dann in die DNS oder RNS der Wirtszelle und setzt dort eine neue pathologische Programmierung - nämlich die Programmierung Viren zu erzeugen - fort.

Wir haben sehr viele virale Erkrankungen, auch im Infektionsschutzgesetz, denken Sie an Polio, Mumps, Masern, Zoster, was es hier so alles gibt.

Von den Erregern her sollten Sie auch die Protozoen kennen.

Einzellige tierische Erreger wie die Plasmodien, Malariaerreger, wie die Trichomonaden, wie die Amöben. Unter Metazoen versteht man dann die mehrzelligen, tierischen Erreger.

Denken Sie hier an die ganzen Wurmerkrankungen, denken Sie an Milben, denken Sie an Läuse.

Was sind Sporen, auch eine häufige Frage beim Amtsarzt in der Heilpraktikerprüfung.

Bazillen, Pilze bilden so vegetative Dauerformen, die abgekapselt fast ohne Stoffwechsel Jahre, jahrzehntelang, überleben können, dann wieder aktiviert werden können und pathogen werden.

Hier auch ein wichtiger Begriff, der opportunistische Erreger. Es sind Erreger die nur unter bestimmten Voraussetzungen pathogen werden. Es handelt sich dabei um Soorpilzerreger, Herpes simplex, um die Pneumocystitis carinii.

Hier muss eine Vorerkrankung stattgefunden haben die den Körper geschädigt hat und diesen Erreger pathogen werden lässt. Und nur dann schlägt dieser opportunistische Erreger zu.

Eine Frage an Sie:  Benennen Sie bitte eine sehr akute Vorerkrankung, die solche opportunistische Erreger dann aktiviert.

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