Das bedeutet, jetzt kommt es zum Bruch der Koalition und der passivere Elternteil wird sich deutlicher gegen das Kind stellen und wenn die Koalition relativ authentisch war, also nicht nur gespielt, sondern natürlich auch von Liebe getragen, dann werden depressive Veränderungen zu Tage treten, passive Rückzugsreaktionen, das Kind verweigert sich mehr und mehr.
Wenn die Koalition - ja ich will mal sagen - fast nur oder überwiegend gespielt war, fast nur oder überwiegend die Funktion hatte, dem aktiven Provokateur mal zu zeigen wo der Hammer hängt, dann werden aggressive selbstdestruktive, in Richtung Schizophrenie gehende Reaktionen zu Tage treten.
Das Kind kann bei dem Preis der auf dem Spiel steht nicht mehr aussteigen. Es ist in seinem Verhalten verfangen und es kann nun auch nicht mehr sagen, in Ordnung, ich kümmere mich nicht darum. Die Generationengrenze war einmal undicht, die Eltern haben es einmal zugelassen, dass sich das Kind in das eheliche Spiel einmischt. Nun steht das Kind dazwischen, muss oder will oder kann nicht anders als irgendwie zu vermitteln, es hat sich auf ein Verhalten eingespielt, eingeschossen hätte ich beinahe gesagt, weil hier häufig auch aggressiv-pathologische Komponenten zu Tage treten.
Das Kind kann von seinem Spiel nicht mehr loslassen.
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