Die Leukämien haben keine spezifischen Symptome die wir von außen erkennen können und das bedeutet, eine Leukämie wird anhand des Blutbildes diagnostiziert. Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch Allgemeinsymptome und die Allgemeinsymptome sind zurückzuführen auf die Veränderungen des Blutbildes.
Da haben wir zum einen die Symptome der Anämien, die Anämiesymptome, auch das sind wieder nur Allgemeinsymptome, sind Blässe, Sauerstoffmangelsymptome, Müdigkeit, Schwindel, Dyspnoe. Wenn Sie sich diese Symptome anschauen, werden Sie feststellen, da ist nichts dabei was so besonders ist, dass wir gleich auf eine Leukämie schließen könnten.
Das nächste Symptom bzw. das nächste Symptomgebiet betrifft die Infektanfälligkeit aufgrund unreifer Leukozyten. Unreife Leukozyten führen zu einer Infektanfälligkeit und diese Infektanfälligkeit äußert sich natürlich - wie der Name schon sagt - in einer erhöhten Infektiosität aber auch in so genannten Lapidarinfektionen. Überlegen Sie bitte, welche Menschen infizieren sich mit Pilzen, Pilzinfektionen der Haut oder Schleimhäute?
Pilze haben eine ziemlich niedrige pathogene Wirkung und das bedeutet, Pilzinfektionen gibt es – natürlich nicht nur - aber überwiegend dann, wenn ein Mensch eine reduzierte Immunabwehr hat. D.h. Pilzinfektionen könnten ein Hinweis auf eine erhöhte Infektanfälligkeit sein. Außerdem zeigen sich Hautinfektionen, Pickel, Furunkel, Erkältungen treten gehäuft auf, Magen-Darm-Infektionen und ähnliche Dinge. Wiederum nicht besonders spezifisch.
Und dann haben wir eine dritte Symptomengruppe die auf die Thrombozytopenie zurückzuführen ist. Die Thrombozytopenie meint die Verringerung der Thrombozytenzahl und das Symptom das aus dieser Thrombozytopenie resultiert ist die erhöhte Blutungsneigung, die so genannte hämorrhagische Diathese.
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