Die Subkutis oder das subkutane Fettgewebe erfüllt vier Funktionen:
Die erste Funktion ist eine Verbindung zwischen der Cutis, der Oberhaut und der oberflächlichen Körperfaszie. Dieser Begriff „oberflächliche Körperfaszie“ führt immer wieder zu Fragen:
Was ist darunter zu verstehen?
Wir sehen hier das Modell eines sogenanten Muskelmännchens, d.h. das ist das Modell eines Menschen dem die gesamte Haut abgezogen wurde. Was wir jetzt sehen könnten, wenn es sich um ein echtes Präparat handeln würde, wäre die oberflächliche Körperfaszie, das sind die umgebenden Muskelhöhlen, das sind die umgebenden Sehnen, das sind die umgebenden Knochenhüllen, das Periost.
Alles was wir hier an diesem Modell sehen können, das ist die sogenannte oberflächliche Körperfaszie. Die Haut, die Kutis, ist über dieses Modell nicht einfach darüber gezogen wie ein Mantel dem man beliebig abnehmen kann, sondern die Haut ist mit der oberflächlichen Körperfaszie durch die Unterhaut verbunden. Das ist die erste Funktion.
Die zweite Funktion ist ganz ähnlich, die Subcutis gewährleistet die Verschieblichkeit der Cutis über der oberflächlichen Körperfaszie. Die Verschieblichkeit und das bedeutet, wir können natürlich eine ganze Reihe kleinerer oder großräumiger Bewegungen ausüben und diese Bewegungen führen eben nicht dazu dass die Haut gleichmäßig spannt.
Sondern es sind Bewegungen der Haut über der Grundlage möglich und diese Verschieblichkeit wird durch die bindegewebige Struktur der Subcutis gewährleistet. Die Subkutis besteht aus Fett das eingelagert ist, ja ich möchte fast sagen, steppdeckenartig angelegte Bindegewebsfasern der Subcutis. Und damit haben wir die Gewährleistung der Verschieblichkeit.
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