Heilpraktikerausbildung Bei der Blutentnahme verändern sich die CK-Werte und die CKMM.

Was müssen Sie bei der Blutentnahme beachten?

Eine zu lange Stauung oder das Pumpen mit der Hand sollte bei einer Blutentnahme vermieden werden.

Sie werden das in Ihrer Praxis immer wieder erleben, dass Ihre Patienten Sie bei der Blutentnahme fragen, soll ich pumpen, soll ich was halten? Ihre Antwort sollte auf alle Fälle ein NEIN sein! Der Patient soll wirklich eigentlich nichts machen und sich passiv verhalten!

Sie sollten wissen, dass das Pumpen zu einer Hyperkaliämie führen kann, was allerdings ein relativ geringer Einflussfaktor ist.

Die Länge des Stauungsvorgangs sollte möglichst unter 2 Minunten liegen. Es ist bekannt daß eine körperliche Belastung zum Zeitpunkt vor der Blutentnahme zu einer Veränderung der so genannten CK-Werte, die Kreatinkinase oder Kreatinphosphokinase führt. Die Creatinkinase ist ein Enzym und stellt im Muskel Creatinphosphat als kurzfristige Energiereserve bereit. Ohne die Creatinphosphase würde die Muskelarbeit zum Erliegen kommen. Außerdem kann die CKMM durch eine körperliche Belastung erhöht sein.

Dazu muss man natürlich auch wissen, dass der Wert der Creatinkinase sich mit einer Halbwertszeit von 15 Stunden nur relativ langsam wieder absenkt.

Wenn Sie also einen Patienten vorfinden, der Ihnen sagt, er sei gestern beim Training gewesen, dann rechnen Sie das bitte mit ein, da die CK-Werte durch körperliches Training erhöht ausfallen werden.

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