Was müssen Sie bei der Blutentnahme beachten?
Wenn Sie Ihrem Patienten Blut abnehmen wollen, dann sollte es möglichst morgens passieren und zwar am besten ist es hier eigentlich, wenn Sie dem Patienten das Blut entnehmen bevor er seine täglichen Medikamente einnimmt. Möglichst zur gleichen Zeit wie die Morgenmedikation, so dass also die Nüchternwerte erhoben werden können.
Die Blutentnahme erfolgt an der schwach gestauten Vene, denn wenn Sie die Vene zu stark stauen und zu lange stauen, dann verändert das die Zusammensetzung des Blutes.
Darüber hinaus sollte der Patient nüchtern in die Praxis kommen wie man so sagt. Nüchtern heißt, die letzte Nahrungsaufnahme sollte in der Regel 12 Stunden zurückliegen und die letzte Alkoholeinnahme 24 Stunden.
Das heißt natürlich nicht nur die letzte Flasche Wodka, sondern auch das letzte Glas Wein, die letzte Flasche Bier, das heißt also 12 Stunden nichts mehr gegessen und 24 Stunden keinen Alkohol, sollte der Patient zu sich genommen haben.
Die Körperlage spielt eine wichtige Rolle: Beim liegenden Patienten ist das Blutvolumen ca. 8 % höher als beim stehenden Patienten und das liegt daran, dass vor allen Dingen das Blutwasser im Gewebe versackt. Das kann eine Rolle spielen.
Wir schlagen daher grundsätzlich vor, die Blutentnahme am liegenden Patienten vorzunehmen.
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