Von der Leber werden am Tag etwa 600 ml Gallenflüssigkeit produziert. Diese 600 ml Gallenflüssigkeit befinden sich in einem relativ dünnflüssigen Zustand, wir sprechen hierbei von der so genannten Lebergalle. In der Gallenblase wird die Gallenflüssigkeit konzentriert, das heißt es wird ihr letzten Endes Wasser entzogen und die Gallenflüssigkeit wird soweit konzentriert, dass am Ende nur noch ein etwa 60 ml großes Konzentrat davon übrig bleiben.
Die Flüssigkeit die der Lebergalle entzogen wird, wird ihr so entzogen, dass erst aktiv Natrium aus der Flüssigkeit resorbiert wird. Natrium selbst hat eine positive Ladung, dem folgt sekundär aktiv, das Chlorid. Damit haben wir das Natriumchlorid, einfach gesagt Kochsalz. Das Kochsalz bindet Wasser oder zieht Wasser hinter sich her.
Das bedeutet, von den 600 ml Lebergalle entstehen durch den Konzentrationsmechanismus am Ende 60 ml Blasengalle. Die vordringliche Aufgabe der Gallenblase besteht also aus folgendem:
Erstens nämlich die Gallenflüssigkeit zu konzentrieren, einzudicken kann man auch sagen, damit nimmt natürlich ihre Wirksamkeit zu und die zweite Aufgabe besteht darin, die Gallenflüssigkeit nur bei Bedarf abzugeben und nicht permanent die Gallenflüssigkeit in den Zwölffingerdarm hineinfließen zu lassen.
Das ist die zweite Aufgabe der Gallenblase, womit wir die Aufgaben der Gallenblase beschrieben haben.
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