Heilpraktikerausbildung Was versteht man unter einer portalen Hypertension?

 

Urheber: <a href='http://de.123rf.com/profile_guniita'>guniita / 123RF Lizenzfreie Bilder</a>Zu den Symptomen:

Die wichtigsten Symptome lassen sich eigentlich in zwei Gruppen beschreiben. Wir haben Hautsymptome und wir haben Symptome des Gefäßsystems. Die Hautsymptome basieren darauf, dass wir einen so genannten Pfortaderhochdruck haben. Die Pfortader oder vena portae, transportiert Blut vom Magen-Darm-Trakt zur Leber.

Bei der Leberzirrhose kommt es zu einer knotigen Verkleinerung und Vernarbung der Leber und das bedeutet, dass die Leber das Blut vor allen Dingen aus dem Magen-Darm-Trakt, also das Blut aus der Pfortader, nicht mehr annehmen und durchlassen kann und damit haben wir einen Hochdruck in der vena portae, in der Pfortader.

Die Folge davon ist, dass es zu Rückstausymptomen kommt. Die portale Hypertension, wie wir sie auch nennen, führt zu Rückstausymptomen in den gesamten Kreislauf des Magen-Darm-Systems hinein. Wir haben daraus resultierend auf der Haut so genanntes Spider naevi, das sind kleine spinnenwebenartige Gefäßdarstellungen.

Urheber: <a href='http://de.123rf.com/profile_rob3000'>rob3000 / 123RF Lizenzfreie Bilder</a>Wir haben Caput Medusae, übrigens auch aus der griechischen Mythologie, das Haupt der Medusa ist dieses Haupt das mit Schlangen statt Haaren versehen ist und so finden wir Caput Medusae, nämlich medusenkopfartige Gefäßschlängelungen, auf der Bauchdeckenoberfläche. Das heißt also, wir sehen teilweise - so wie man es bei mir hier jetzt am Handrücken sehen kann - noch etwas größer, Gefäßdarstellungen unter der Bauchdecke, die zeigen, dass der Abfluss aus diesen Handrückenvenen, aus den Bauchvenen, behindert ist und zwar deshalb weil wir eine Einflussstauung an der Leber haben.

 

 

 

 

 

 

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