Das Peritoneum oder Bauchfell ist, wie viele Organhüllen, doppelt angelegt und zwischen den beiden Blättern dieses Bauchfells befindet sich ein Flüssigkeitsfilm der die Beweglichkeit quasi abschmiert, eine schmierflüssigkeitsartige Aufgabe hat. Das heißt, die beiden Blätter des Bauchfells sind nach innen hin gewandt, so genannte seröse Blätter. Ein seröses Blatt ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine serumsartige Flüssigkeit in den Spaltraum hinein abgibt.
Der Sinn dieser Flüssigkeit ist ganz einfach zu verstehen, er soll die Bewegungen schmieren. Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihre Hände ganz leicht aneinander bewegen, da brauchen Sie nicht viel Druck. Aber das müssen Sie immer weitermachen, nicht 1 h, nicht 24 h, sondern das ganze Jahr über.
Da werden wir sehr schnell feststellen wie durch die Reibung Hitze entsteht und damit das nicht passiert, spucken wir entweder in die Hände oder die Serosa bildet einen Flüssigkeitsfilm.
Das doppelt angelegte Blatt des Peritoneums ist hinten an den so genannten Mesenterien zusammengefasst. Es ist das so genannte Gekröse, ein eigentümliches Wort muss man sagen, aber dort ist das Peritoneum zu einem im Grunde fast einheitlichen Band zusammengefasst.
Wenn ich also den Bauch öffnen würde, an allen Bauchorganen vorbei nach hinten greifen würde, dann könnte ich die gesamten 6 - 12 m Magen-Darm-Trakt, zusammengefasst hier an den Mesenterien, in meiner Hand halten.
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