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Bei Erkrankungen des Verdauungssystems mit Magengeschwüren ein Teerezept.
Erkrankungen des Verdauungssystems: Magengeschwüre
Hier ein Teerezept bei einem Ulcus ventriculi:
In diesem Rezept finden Sie eine Konzentration auf die wesentlichsten Schleimdrogen, auf die wirksamsten Drogen die eben schnell und effektiv auf den Patienten in positiver Weise einwirken.
Die Folia Menthae pip. möchte ich nochmals herausheben. Diese Droge ist ganz typisch und jeder Patient hat diese Erfahrungen schon gemacht. Wenn einer Magenbeschwerden hat oder ein Kind über Bauchweh klagt, wird meistens ein Pfefferminztee oder Kamillentee verordnet. Dies ist nicht günstig, weil ja diese starken ätherischen Öle bei einem gereizten Magen sofort Unverträglichkeiten, ja sogar stärkere Beschwerden verursachen können.
Wenn Sie über 5 oder 6 Tage Pfefferminztee alleine trinken, ist häufig Sodbrennen zu vermerken. Diese Übersäuerung, diese Reizzustände, werden immer stärker, anstatt sie wegzubekommen. Nehmen Sie deswegen auch hier in die Mischungn die Fol. Menthae crisp., diese Krauseminze, sie ist etwas weicher, schonender wie die Menthae pip., deshalb habe ich diese auch in dieses Rezept aufgenommen.
Und dann zum Schluß noch, zur Beruhigung des Magens, Flor. Humuli lupuli, also diese Hopfenblüten die ja beruhigend auf den Magen einwirken. Zuerst die Schleimdrogen, die blähungstreibenden Drogen und dann das beruhigende Flores Humuli lupuli. Also nochmals, Pfefferminztee nicht alleine geben, das ist nur in den seltensten Fällen angebracht, bitte daher immer Teemischungen bevorzugen. Zwei bis fünf Tassen täglich können Sie diesen speziellen Magentee verordnen.
Diese Teemischungen sollen ja nur zusätzlich für den Patienten gedacht sein, nie als alleinige Therapie. Es ist eine Zusatztherapie wie die Diäthetik, um unterstützend zu den anderen Therapiemaßnahmen, - ob von Ihnen oder von einem anderen Therapeuten verordnet - wirken zu können, sinnvoll.