Die 3 Möglichkeiten eines diabetischen Komas sind das ketoazidotische Koma, hyperosmolares Koma oder der hypoglykämische Schock.

 

Auflösung der Fallbeispiele:

 

 

Das diabetische Koma:

koma wartezimmerUnser sechster Einleitungsfall ist der Diabetiker der in Ihrem Wartezimmer ohnmächtig wird und in eine Notfallsituation gerät. Wir können hier auch nur deshalb von einem Diabetiker sprechen, weil wir unter Umständen wissen, dass es sich um einen handelt. Ansonsten, wenn Sie einen bewusstlosen Menschen am Fußboden liegend vorfinden, können wir überhaupt nicht sagen was er hat. Das dauert eine gewisse Zeit bis wir es herausbekommen. Aber lassen Sie uns annehmen, es liegt das diabetische Koma vor.

coma diabeticum Dann gibt es drei Möglichkeiten:

Entweder der Patient hat ein ketoazidotisches Koma, da ist der Blutzuckerspiegel unter 700 mg%, er hat ein hyperosmolares Koma, da ist der Blutzuckerspiegel über 700 mg%, oder er hat einen hypoglykämischen Schock, eine Unterzuckerung und da ist der Blutzuckerspiegel unter 70 mg%.

Das bedeutet, wenn Sie wissen, dass dieser Mensch der dort liegt, ein Diabetiker ist, dann müssen Sie auf jeden Fall eine Urheber: <a href='http://de.123rf.com/profile_microgen'>microgen / 123RF Lizenzfreie Bilder</a>Blutzuckertestung durchführen und das geht mit diesen typischen Stix, wo eine Fingerkuppe angestochen wird und der hierbei gewonnene Blutstropfen wird zur Analyse verwendet.

In der Notsituation selber haben wir nur wenige Möglichkeiten. Das eine ist natürlich die stabile Seitenlage, zum anderen kann hier ein venöser Zugang gelegt werden. Darüber hinaus, die Sauerstoffzufuhr wird auf 3 - 4 l/min eingestellt und schließlich gegebenenfalls Volumenersatz, die Ringer- Laktat-Lösung.

Dabei ist die Erklärung folgende: Der Patient hat auf jeden Fall eine Serumzusammensetzung die zu einem komatösen Zustand führt. Wenn Sie jetzt Ringer-Laktat-Lösung hinein geben, dann wird das Serum einigermaßen normalisiert.

Die Frage, soll dem Patienten Insulin oder - wegen der Azidose - Bikarbonat gegeben werden?

Ganz klar, außerhalb der Klinik nein, nicht! Denn es besteht immer das Risiko einer Überregulation. Sollten Sie feststellen, dass sich der Patient in einer Unterzuckerung befindet dann ist die Entscheidung zu treffen wie mit ihm umgegangen wird, je nachdem ob er bei Bewusstsein ist.

Dann geben Sie ihm nämlich oral Zucker, zum Beispiel Traubenzucker oder Würfelzucker, die kann der Patient ruhig schon im Mund lutschen. Die Glukose wird über die Schleimhaut aufgenommen oder wenn der Patient nicht mehr bei Bewusstsein ist, dann bekommt er eine Glukoselösung per Infusion, intravenös.

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