Was vestehen Sie unter konsumierenden Krankheiten?

Das sind erst einmal maligne Neubildungen, also landläufig gesagt, Krebs. Dann der Diabetes, Überfunktionen der Schilddrüse und manchmal, verbunden mit Schlafstörungen und groben Appetitstörungen, die Depression.

Ich habe von Patienten gehört die sagten mir, ich habe in den letzten 5 - 6 Wochen 5kg Gewicht verloren und ich weiß nicht warum. Ich habe nichts dafür getan, ich habe keine Diät gemacht, ich habe mich nicht bemüht mehr Sport zu treiben, ich habe überhaupt keine Erklärung. Konsumierende Erkrankungen sind also Krebs, Diabetes, Depression und andererseits die galoppierende Schwindsucht, die Tuberkulose.

Ich will mal so sagen, wir haben zurzeit im Grunde nicht unbedingt damit zu rechnen. Aber wenn mir der Patient sagt, er schwitzt nun auch in letzter Zeit, vor allen Dingen nachts sehr stark und er fühlt sich auch wie durch den Wolf gedreht, … ich weiß nicht, also ich habe das Gefühl meine Leistungsfähigkeit bricht ein, dann sollten wir an die TBC denken.

Dann sollte uns auch das Hüsteln auffallen, Gewichtsverlust, Nachtschweiß und Abgeschlagenheit und das schon seit einem dreiviertel Jahr, könnte ein Hinweis sein, dass sich der Patient -  tja wenn sie in Thailand arbeiten dann müssen sie damit rechnen - dass er sich in Fernost eine Tuberkulose eingefangen hat. Sie grassiert noch auf der Welt. Wenn sie Gewicht verloren haben, muss ich sie auch noch fragen wie sieht es bei ihnen mit dem Stuhlgang aus?

Haben sie Unregelmäßigkeiten?  Was regelmäßig ist kann ich ihnen sagen. Also ein regelmäßiger Stuhl findet statt zwischen dreimal täglich und einmal alle drei Tage. Regelmäßig?

Ok, dann ist es gut, denn wenn nicht, dann hätte ich sie noch nach anderen Dingen fragen müssen, wie zum Beispiel, wie ist der Stuhlgang beschaffen? Weich oder geformt. Wie ist seine Farbe, dunkel aber nicht schwarz, zum Beispiel schwarzer Stuhlgang, Melena oder Teerstuhl könnte ein Hinweis auf eine Blutung im Verdauungstrakt sein.

Wie häufig haben sie Stuhlgang? Täglich, d.h. also ihr Darm arbeitet mit ihnen zusammen und ziemlich diszipliniert, wunderbar, so soll es ja auch sein.