Im Anamnesegespräch kristallisiert sich eine typische Wochenendmigräne heraus.

Gut, kommen wir zu ihrer Migräne. Können sie etwas dazu sagen ob es bestimmte Auslöser für ihre Migräneanfälle gibt?

Ich habe den Eindruck, dass ich sehr wetterfühlig bin. Schnee, Gewitter, das spüre ich immer sehr stark. Oft kann ich auch beobachten, dass ich die Migräne an den Wochenenden bekomme. Ich merke dann schon am Freitag Nachmittag hinter den Augen dieses typische Gefühl und dann weiß ich bescheid.

Sie gehören also zu den Wochenend-Migräniker. Und das hört dann wahrscheinlich pünktlich Montag früh auf?

Richtig, ja, Montag Mittag ist es vorbei.

Man sagt typischerweise, das ist dann eine Erkrankung von Menschen die sehr pflichtbewusst sind.

Ja, das trifft auf mich 100%-ig zu.

Das ist also eine Eigenschaft die sie sich zuschreiben würden?

Ja.

Das heißt also zum einen die Wetterabhängigkeit, Winterwetter, Regen, Schnee und so etwas?

Niederschläge, Gewitter …

Ist ihre Migräne fast immer einseitig oder findet sie auch an anderen Stellen am Kopf statt?

Es beginnt meistens am Kehlkopf, steigt dann nach oben Richtung hinteres Auge, also eher die rechte Kopfseite.  

Also überwiegend rechte Seite, eigentlich ein etwas ungewöhnlicher Verlauf.

Ja, ich war deshalb auch schon beim Arzt und habe die Schilddrüse untersuchen lassen, war aber alles in Ordnung. Ich denke das ganze hat viel mit Stress zu tun.  

Sie sagten auf der einen Seite ist schlechtes Wetter der Auslöser. Wenn ihre Migräne durch so ein schlechtes Wetter ausgelöst wird, dauert die dann auch 2 – 2 1/2 Tage?