Wie äußert sich eine Zyklothymie und eine Depression?

zyklothymie

Und Ihre darauffolgende Frage müsste dann eigentlich lauten: Sag mal, weißt du eigentlich wie spät es ist! Und die Antwort würde in etwa lauten, ja, aber ist doch egal und ich musste dir jetzt unbedingt sagen das du das ………….etc. etc. etc. Auffällig ist an diesen Menschen auch die gesteigerte Ablenkbarkeit. Wie eine Fliege in einer Vase werfen sich von einem Thema aufs nächste. Mit großem Elan geben sie sich einer Idee hin und kaum gibt es irgendeinen kleinen externen Impuls, schon gehen sie mit dem gleichen Elan auf das nächste Thema los und lassen sich nicht bremsen. Dabei sind sie jederzeit absolut bereit Pläne zu schmieden, grosse Ideen zu entwerfen, alle möglichen Aktivitäten in die Wege zu leiten, dann an ihnen teilzunehmen, nur um 5min. später... ja und dann kommt’s, dann kommt der Absturz.

Die Frage war die nach der Zyklothymie, nach der manisch depressiven Erkrankung oder nach der bipolaren Störung. Wie so häufig in der Humanpathologie haben wir hier verschiedene Begriffe für ein und dasselbe Erscheinungsbild. Die bipolare Störung ist gekennzeichnet durch affektive Stimmungsumschwünge, von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt. Und am anderen Ende dieser Skala steht die Depression.

depressionAuch hier gibt es eine Reihe von Faktoren die Sie mehr oder weniger stichwortartig als Antwort geben können.

Mögen Sie's in der stichwortartigeren Version, dann weisen Sie auf jeden Fall darauf hin, dass es sich bei der depressiven Episode um eine Phase im Leben des Menschen handelt, der gerade aus dem Himmel abgestürzt, nun zu Tode betrübt ist, depressiv verstimmt. Er hat sämtliche Interessen verloren und keinerlei Freude mehr an den Aktivitäten die er zuvor noch in die Wege geleitet hat. Er hat sämtliche Freude verloren. Seine Leistungsfähigkeit ist im Gegensatz zur manischen Phase der Zyklothymie meistens krass herabgesetzt. Er fühlt sich zu nichts mehr in der Lage. Er möchte am liebsten nur noch da liegen, er hat keinen Appetit mehr, er verliert oft sogar Gewicht, in selteneren Fällen sind die Appetitstörungen in der anderen Richtung ausgerichtet.

Sein Schlafbedürfnis ist eingeschränkt, er schläft wenig, und das bisschen was er schläft, schläft er auch noch schlecht. Sein Energiepegel ist deutlich heruntergefahren, er hat das Gefühl das er sich nur noch durch die Tage quält. Sein Selbstwertgefühl ist am unteren Ende der Selbstbeurteilungsskalen angelangt. Diese Menschen fühlen sich ausgelaugt und fertig. Sie haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, sie haben Schwierigkeiten einen Gedanken zu Ende zu verfolgen. Und schließlich, das riskanteste der Symptome einer depressiven Phase, die Selbstmordgedanken, die Gedanken an den Tod, die Gedanken an den Selbstmord und nicht nur die Gedanken, sondern - unter Umständen auch - die Fantasien darüber den Suizid durchzuführen und schließlich sogar eventueller - in der Biografie vorgegebene – Suizidversuche.

An dieser Stelle haben Sie die wichtigsten Symptome einer Zyklothymie genannt. Hier könnte jetzt eine weiterführende Frage kommen. Gehen Sie nicht unbedingt davon aus, dass es sich hier um eine Fangfrage handelt.

Frage:

Die Frage könnte lauten, wie behandeln Sie eine Zyklothymie?

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