Die HauptIndikation für Amphetamine und Psychostimulantien ist die Nakolepsie

 

Raten Sie, wie heißt das bekannteste Beruhigungsmittel?

Ich nehme an, Sie kommen drauf, richtig, es ist das Valium. Schließlich gibt es eine Gruppe von Psychopharmaka die heute so gut wie gar nicht mehr verordnet wird, es ist dies die Gruppe der Barbiturate, der Barbitursäuren. Das sind die Hypnotika oder Schlafmittel. Die Barbiturate sind in früheren Jahren häufig als Suizidmittel missbraucht worden. Das heißt, Menschen haben sich mit einer Überdosierung ums Leben gebracht. Lange Zeit waren die Barbiture, die Barbiturate, Barbitursäuren, die am häufigsten verordneten Schlafmittel. Heute werden sie, wie gesagt, kaum noch verordnet und es ist schon ausgesprochen schwierig an sie überhaupt heranzukommen. Die Indikationen dieser Medikamentengruppe ist die der Schlafstörungen, aber man muss grundsätzlich sagen, von diesen Medikamenten ist abzuraten und stattdessen sollte man andere Versuche zur Schlaftherapie unternehmen.

amphetamine Amphetamine:

Die vorletzte Gruppe der Medikamente die ich Ihnen vorstellen möchte, ist die der so genannten Psychostimulantien, besser bekannt eigentlich als Amphetamine oder Analeptika. Diese Psychostimulantien haben eine ganz allgemein anregende, kreislaufbeschleunigende und aufputschende Wirkung. Diese Mittel sind wie viele andere Psychopharmaka auch, häufig missbraucht worden. Bestes Beispiel hierfür ist das gerade in der Drogenszene bekannte Captagon.

Die Indikationen für Amphetamine und Psychostimulantien sind relativ eingeengt, es gibt ein ganz konkretes Krankheitsbild bei denen Amphetamine eingesetzt werden, das ist die so genannte Narkolepsie, ein Krankheitsbild bei dem Menschen und Patienten unversehens manchmal mitten in einer Tätigkeit in den Schlaf fallen.

Und ein anderes Indikationsgebiet ist erstaunlicherweise dass der hyperaktiven Kinder. Kinder mit Überaktivität,  Konzentrations - und Lernstörungen. Man hat bemerkenswerterweise wie ich sagte, festgestellt, dass bei einigen Kindern die zur Gruppe der so genannten „Zappelphillippe“ gehören, die Psychostimulantien eine beruhigende oder wie sollte man sagen, zentrierende Wirkung ausüben. Sehen Sie hierzu auch unseren Lehrfilm: AD(H)S oder doch Hochsensibilität?

psychotomimetika Psychotomimetika:

Die letzte Gruppe der Psychopharmaka findet heute keine Anwendung mehr, es ist die Gruppe der so genannten Psychotomimetika. Es ist eine Gruppe von Medikamenten mit denen künstliche Psychosen eingeleitet, induziert, werden können. Das bekannteste Mittel läuft heute unter dem Betäubungsmittelgesetz als LSD (Lysergsäurediethylamid). Es gibt einige, auch natürlicher Herkunft, wie das Tetrahydrocannabinol, das aus dem Cannabis indica, dem indischen Hanf gewonnen wird.

Wir haben hier eine Gruppe von Wirkstoffen, will ich sagen, die Halluzinationen, Wahnvorstellungen auslösen können, die bis in die Sechzigerjahre hinein, zumindest noch bei gelenkten Psychosen, Einsatz gefunden haben und für eine gewisse Zeit in der Psychotherapie mit relativ geringem Erfolg eingesetzt worden sind, bis sie, wie gesagt, unter das Betäubungsmittelgesetz fielen, wo sie heute immer noch sind und demzufolge finden Sie auch heute eben keine therapeutische Anwendung mehr.

Prüfungsfragen:

 -       Was verstehen Sie unter dem Begriff Psychopharmaka?

-       Mit welchem Betäubungsmittel werden Halluzinationen erzeugt?

-       Erklären Sie den Unterschied zwischen Tranquilizern und Neuroleptika?

-       Welche Einsatzgebiete haben Lithiumsalze?

-       Nennen Sie Indikationen für Neuroleptika!

-       Welches Mittel kann bei hyperaktiven Kindern zur Anwendung kommen?

-       Warum ist es für Sie als psychologischer Berater wichtig, die verschiedenen Wirkungen von Psychopharmaka zu kennen

 

Noch tiefer einsteigen?

Nutzen Sie unsere medizinischen Lehrfilme. .

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