Der Patient kommt in Ihre Praxis und sagt, ich habe seit gestern abend hier unten Schmerzen und das Bein ist angeschwollen.
Nun kommen Sie bitte um Himmels willen nicht auf den Gedanken, bei diesem seit gestern abend in der Wade bestehenden Schmerz, an dieser Stelle herum zu drücken und zu palpieren. Denn es könnte passieren, dass der Patient Ihnen sagt, oh’ Sie haben Wunderhände, der Schmerz ist w……., der Patient sich an’s Herz greift und umfällt.
Dass Sie also einen Thrombus losgedrückt haben und es ist zu einer Lungenembolie gekommen. D.h. also Fieber und Entzündungszeichen sind gegeben und der Patient hat schmerzhaft dicke Beine und es kann dann diese Dyspnoe die Folge einer Lungenembolie sein. Also ein Thrombus ist in die Lunge eingedrungen.
Wenn Fieber und Entzündungszeichen negativ sind, dann erfolgt als nächstes bei diesem Untersuchungsschema die Auskultation, das Abhören der Lunge und der Atemgeräusche mit dem Stethoskop.
Sollten sich keine spezifischen Geräusche zeigen, sollten Sie also keine besonderen Auskultationbefunde feststellen, dann deutet das entweder darauf hin, dass der Patient besagte Lungenembolie hat, denn die ist nicht zu hören, wir haben hier keine Rasselgeräusche oder ähnliches. Wir haben noch nicht einmal etwas was wir von einer Durchblutung, von einem Durchblutungs- und Funktionsstillstand im Darm haben, die Grabesstille beim Ilius.
Sondern wir hören eine Lungenembolie einfach nicht. Aber der Patient hat eine Hyperventilation, allerdings muss man dabei natürlich dazu sagen, die Hyperventilation sehen wir ja letzten Endes sogar. Ich könnte Ihnen hier auf der Stelle ohne Ton eine Hyperventilation vormachen und Sie würden es erkennen. Da brauchen wir nicht einmal das Geräusch um zu sehen, dass die Atmung sowohl vertieft als auch beschleunigt ist.
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