Dann gibt es Störungen der Ejakulation und hier haben wir eine der häufigsten sexuellen Funktionsstörungen und zwar tritt sie mindestens vorübergehend bei Männern, bei 30 % aller Männer, auf. Die häufigste sexuelle Funktionsstörung ist die Ejaculatio praecox. Der Samenerguss der vor der Zeit stattfindet, heißt praecox, also frühzeitig. Das ist jedenfalls der Samenerguss der eintritt, bevor der Mann das eigentlich wollte.
Das heißt also, es kann sein vor dem Geschlechtsverkehr, mit dem Beginn des Geschlechtsverkehrs oder schon nach einer halben Minute des Geschlechtsverkehrs. Der frühzeitige Samenerguß. Wie gesagt eine Störung über die vorübergehend bis zu 30 % aller vor allem junge Männer berichten. Vorübergehend heißt, die Störung kommt mal vor, man kennt das aus Hollywoodfilmen, wo sie dann zu ihm sagt: „Naja, macht ja nichts, ist ja nicht so schlimm“ und da haben wir dann dieses vorübergehendes Phänomen. In den meisten Fällen von diesen 30 % normalisiert sich das innerhalb der nächsten paar Tage oder Wochen mehr oder weniger von selbst.
Dann haben wir Störungen in der Libido, das heißt im Lustempfinden.
Das Lustempfinden ist mehr oder weniger ausgeprägt, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es gibt eine relativ übliche Entwicklung. Am Anfang einer Partnerschaft ist die libidinöse Bestrebung noch relativ ausgeprägt und dann reduziert sie sich. Bis Martin Luther dazu irgendwann mal gesagt hat, „in der Woche zwier das schadet weder ihm noch ihr“ d.h. also, er hat vorgeschlagen, auf die Frage wie oft sollten Männer und Frauen Geschlechtsverkehr haben, zweimal in der Woche ist o.k., das kann man machen.
Aber das ist natürlich auch von Individuum zu Individium, von Paar zu Paar verschieden. Da gibt es keine Regeln, lassen Sie sich bitte nicht davon einwickeln, dass irgendjemand sagt, wie oft oder wie selten Menschen Geschlechtsverkehr haben sollten – müssten - dürften. Das ist von Mensch zu Mensch individuell verschieden.
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