Die Untersuchung der weiblichen Brust umfasst zwei Untersuchungsmethoden. Das eine ist die Inspektion, das heißt die Betrachtung und das andere ist die Palpation, die manuelle Untersuchung. Die Inspektion sollte zum Beispiel auf Faktoren achten, wie ist die weibliche Brust beschaffen, bzw. sind die beiden weiblichen Brüste einer Patientin in einem auffälligen Maße unterschiedlich geformt. Tatsächlich hat keine Frau zwei identische Brüste, so wie kein Mensch zwei identische Körperhälften hat.
Aber sind die Unterschiede auffällig, vor allen Dingen, sind Unterschiede zu sehen, beispielsweise die mit einer Rötung verbunden sind. Haben wir auffällige Wölbungen die auf eine Knotenbildung hinweisen könnten.
Dann kommt die Palpation, die Untersuchung der Brust. Einmal im Stehen, einmal in der Rückenlage. Die Patientin sollte in der Rückenlage wie im Stehen in beiden Positionen auch einmal die Hände hinter dem Kopf verschränken und auf diese Weise deutlich machen ob sich zum Beispiel durch Knoten die im Brustgewebe sein können, Wölbungsveränderungen darstellen.
In der Palpation wird bitte mit drei Fingern palpiert nicht mit einem Finger, das kann schmerzhaft sein. Die Untersuchung hat natürlich respektvoll durchgeführt zu werden, nicht einfach grob drauf hingehen. Es ist hierbei darauf zu achten, dass Frauen in diesem Bereich unterschiedlich sensibel sind.
Die Palpation sollte umfassen: Eine Betastung oder Palpation aller vier Quadranten der Brust und zwar immer von außen nach innen vorgehend. Von außen nach innen und nach innen heißt, zur Mamille hin und dann schließlich auch die Palpation der Brustwarze.
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