Perkussion und Auskultation der Lunge.

 

Untersuchung Thorax – Fortsetzung:

 

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Zur Perkussion der Lunge am liegenden Patienten beginne ich oben, von oben nach unten und zwar nach der indirekten Methode und kann jetzt hier auch die Lungengrenzen erkennen. Hier klingt es anders als hier und das ganze mache ich natürlich wieder beidseitig.

Dann perkutiere ich die Rückseite, auch wieder von oben nach unten, komme jetzt auch hier an die Lungengrenzen. Beachten Sie die unterschiedliche Schallqualität und auch dieses bitte beidseitig. In der folgenden Auskultation beginne ich dort wo ich mit der Perkussion geendet habe, also den umgekehrten Weg. Ich bitte jetzt die Patientin mit geöffnetem Mund ein bisschen schneller als normal zu atmen. Das ganze mache ich dann auch wieder auf der anderen Seite und danach auf der Vorderseite. Auch auf der Vorderseite wieder entgegen der Perkussion.

Bitte wieder mit offenem Mund ein bisschen schneller atmen als normal. Diese Auskultation der Lunge mit dem schnelleren Atmen soll natürlich rasch erfolgen, damit es ja nicht zu einer Hyperventilation und damit zu einer Blutalkalose kommt.

Was können wir jetzt hier hören? In dem Bereich der großen luftzuführenden Wege, der Trachea, den Hauptbronchien, das Bronchialatmen, das etwas länger in der Exspiration ist und etwas höher ist als das Geräusch in der Inspiration. Das vesikuläre Atmen ist etwas länger zu hören in der Inspiration. Das auskultieren Sie bitte am besten entfernt von den großen Atemwegen.

Dann können Sie hier - in der Pathologie natürlich - die trockenen und die feuchten Rasselgeräusche hören bei einer Bronchitis. Die trockenen Rasselgeräusche entstehen durch trockene Sekretfäden, durch Wandverhärtungen, durch solche Schwingungen. Die feuchten Rasselgeräusche entstehen wenn die Luft flüssigkeitsgefüllte, exsudatgefüllte Luftwege, passiert. Sie können dann dieses Knistergeräusch noch hören, es wäre zu vergleichen wie wenn Sie Salz ins Feuer werfen. Das so ein Entfaltungsgeräusch der Alveolen darstellt, dass Sie am Beginn der großen Pneumonien vorfinden.

 

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