Untersuchung des Kopfbereichs mit den Nervenaustrittspunkten

 

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Untersuchung Kopfbereich:
Ich werde Ihnen jetzt an den verschiedenen Organen die Palpation, Perkussion und Auskultation demonstrieren. Ebenso die wichtigsten Funktionsprüfungen und beginne am Kopf der Patientin.
Bei der Palpation des Kopfes untersuchen wir die Nervenaustrittspunkte des fünften Hirnnerven, des Nervus trigeminus. Wir haben hier das Foramen supraorbitale, wir haben hier das Foramen infraorbitale, hier das Foramen mentale. Diese drei Austrittsstellen des N. trigeminus, die sich übrigens in einer Linie befinden und die natürlich auf Druckschmerzempfindlichkeit bitte beidseitig palpiert werden.

Hier darf aber nur der Austrittspunkt selbst schmerzempfindlich sein, nicht jedoch die weitere Umgebung. Und diesen isolierten Druckschmerz, den finden wir bei Meningitis, natürlich bei der Trigeminusneuralgie und auch bei entzündlichen Prozessen in den Nasennebenhöhlen.

Die Druckschmerzhaftigkeit der supra- und infraorbitalen Austrittspunkte, die gehören neben Erbrechen, neben einer Bradykardie, neben einem Blutdruckabfall und neben den allgemeinen Kopfschmerzen zu den so genannten Hirndrucksymptomen. Hier ist also aufgrund von Entzündungen der Hirndruck insgesamt erhöht.

Die nächste Palpation am Kopf wäre die Druckschmerzprüfung hier am Mastoid. Das Mastoid wäre druckschmerzempfindlich bei einer Entzündung, also bei einer Mastoiditis, die dann in der Regel wieder eine Komplikation der Innenohrentzündung ist, die wiederum oft fortgeleitet wurde aus dem Rachenraum.
Dann perkutieren wir auch die Schädelkalotte. Leicht mit den Fingern, auch wieder auf der Suche nach Schmerzempfindungen. Dieses Beklopfen führt zu Schmerzen bei Knochenprozessen, bei Metastasen, bei Tumoren und auch bei Meningitis. Schmerzhaft auf leichte Perkussion würden auch Sinusitiden reagieren. Die Begleitsymptome für eine solche Sinusitis wären Kopfschmerzen. Schmerzen die am Morgen immer intensiver sind als abends, weil sich während der Nacht die Höhlen gefüllt haben.
Im Rahmen der Kopfuntersuchung prüfen wir nun die Pupillenreaktion der Augen.
Die Patientin blickt in die Ferne und der Untersucher leuchtet mit einer Taschenlampe in ein Auge. Die Pupille reagiert daruf mit einer Verengung und zwar im physiologischem Sinne beide Pupillen. Wenn Sie also in ein Auge leuchten, müssen beide Augen mit einer Verengung, mit einer Myosis, reagieren. Auch diese Untersuchung wird beidseitig durchgeführt und immer verglichen ob auch beide Augen reagieren auf einen Lichteinfall.

 

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