Untersuchung Thorax – Fortsetzung:
Dann achten Sie darauf, dass Sie bei zu starkem Andrücken nicht Ihren eigenen Puls zählen, also den Puls in Ihrer Fingerbeere.
Und so können Sie die Durchblutungsverhältnisse vom Herzen bis in die Peripherie prüfen. Mit einer gewissen Erfahrung in Ihrer Praxis können Sie dem Patienten danach auf den Kopf zusagen „ sie rauchen schon längere Zeit, oder sie rauchen nicht“. Die Pulsfrequenz, die eben normokard sein kann oder bradykard unter 50 Schlägen, die tachykard sein kann, so etwa ab 100 Schlägen, die eine paroxysmale Tachykardie, so ein anfallsweises Pulsjagen mit Werten 180, 200 sein kann, das können Sie alles eingrenzen.
Sie können, wie gesagt, bei der Suche nach arteriellen Verschlüssen genau abgrenzen, hier war der Puls noch in Ordnung in der Leistengegend, in der poplitea ist der Puls schon schwächer. Im Fuss ist kein Puls mehr tastbar, so dass dann zwischen poplitea und Leisten irgendwo der Gefäßverschluss sitzen kann. Sie müssen aber auch nicht nur die Zahl der Schläge, die Herzfrequenz feststellen, sondern auch die Qualität der Pulse.
Ob es ein schnellender Puls ist, ob es ein fadenförmiger Puls ist beim Schock und was es hier alles gibt. Ich verweise hier auch wieder auf die entsprechenden DVD’s und Lehrbücher über Herz- und Kreislaufverhältnisse.
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✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt
zur optimalen Prüfungsvorbereitung