Der therapeutische Prozess:
Der therapeutische Prozess ist die Antwort des Klienten auf die Einstellung des Therapeuten. Akzeptanz durch den Therapeuten fördert die Selbstakzeptanz. Selbstakzeptanz fördert das gewahr werden und gewahr werden fördert die Entwicklung.
Diese Entwicklung möchte ich Ihnen im therapeutischen Prozess vorstellen in sieben Stufen, die von der rigiden bis zur voll entwickelten Persönlichkeit die verschiedenen Stadien beschreiben können. Und zwar einmal im Prozess selbst, sieben Schritte im Entwicklungsprozess, und dann aber auch in Bezug auf verschiedene Gegebenheiten des Menschen wie zum Beispiel, wie entwickelt sich die Persönlichkeit in Bezug auf ihre Empathie, auf ihre Fühlfähigkeit, auf ihre mitmenschlichen Beziehungen usw.
Zunächst einmal die Stufe 1 des therapeutischen Prozesses, die Persönlichkeit ist vollkommen rigide.
Das Selbstbild und das Weltbild sind rigide und starr, sie sind ein Korsett in dem man sich bewegt, das uns aufrecht hält und dass es uns ermöglicht, die Dinge der Welt die uns begegnen einzuschätzen und Ihnen einen Wert beizumessen. Ich muss mir in diesem Rahmen keine Gedanken machen, ich muss mich auf nichts einlassen weil ich ja sowieso schon alles weiß.
Ich kann einfach nur auf bekannte Muster zurückgreifen und sagen, so war es immer schon, so ist es jetzt und so wird es immer bleiben … basta!
Diese Rigidität bedeutet auch, dass ich vom eigenen Erleben entfernt bin. Ich muss mich auch auf das eigene Erleben nicht einlassen, ich muss mich nicht darauf einlassen, dass mich manche Dinge verunsichern könnten oder Zweifel bei mir hervorrufen, das manchmal zwei Seelenleben ach in meiner Brust… und ich auch nicht recht weiß… ich kann mich einfach darauf verlassen so ist es nun mal und basta.
Basta ist eines der Lieblingswörter der rigiden Persönlichkeit.
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✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt