Einführung:
Wenn ich vermeide mich einzumischen, dann helfen die Menschen sich selber. Wenn ich vermeide Anweisungen zu geben, dann kommen die Menschen von selbst auf das rechte Verhalten.
Unter diesem Motto des chinesischen Philosophen Lao Tse steht die Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers. Sie wurde 1940 von Carl Rogers in den USA gegründet und ist neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie die dritte Kraft der Psychotherapie.
Die Gesprächspsychotherapie, kurz GT genannt, gehört zu den so genannten humanistischen Psychotherapien wie die Individualpsychologie, die Existenzanalyse oder Logotherapie nach Victor Franke oder die Gestalttherapie nach Fritz Perls.
Ihre Aufgabe ist es ein Klima zu schaffen zur Unterstützung für den Klienten, in dem der Klient die Möglichkeit bekommt sich selbst ehrlich und unverstellt zu betrachten. So kann der Klient beginnen sich zu entdecken und hierfür sind die zentralen Eigenschaften des Therapeuten unbedingt die positive Wertschätzung oder Akzeptanz, die Empathie oder Bereitschaft, den Patienten mitfühlend zu begleiten und die Kongruenz, d.h. die Selbstübereinstimmung des Therapeuten mit dem Klienten.
Die Gesprächspsychotherapie wurde 1960 durch Reinhard Tausch in der Bundesrepublik eingeführt. Sie hat seitdem eine rege Verbreitung gefunden und es kennzeichnet sie - die übrigens auch klientenzentrierte Psychotherapie genannte wird - dass sie an den Universitäten gelehrt, erforscht und dokumentiert wird und diese Dokumentationen, die inzwischen zahlreich vorhanden sind, belegen die Wirksamkeit der Therapieform.
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✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt