Die therapeutische Beziehung:
Die therapeutische Beziehung ist von Seiten des Therapeuten aus durch drei Merkmale gekennzeichnet, so sagte ich. Es sind dies Empathie, Akzeptanz und Kongruenz.
Ich möchte das ein bisschen ausführlicher erläutern, weil es sich hierbei um ganz fundamentale Beziehungsparameter handelt.
Empathie bedeutet, der Therapeut ist in der Welt und dem Welterleben des Klienten zuhause. Das bedeutet, ich muss ein Gespür entwickeln für die Art und Weise wie ein Mensch, wie mein Klient seine Welt erlebt. Das Erleben des Klienten zeigt sich in seinen Äußerungen, sowohl in den verbalen als auch in den nonverbalen Äußerungen.
D.h. ich kann daran hören und sehen wie sich ein Mensch in seiner Welt fühlt, dass ich seine Sprache zu sprechen lerne, dass ich versuche seine Vokabeln, seine Bedeutungen zu verstehen und auf diese Weise auch aus seiner körperlichen Haltung heraus erfahre wie sich mein Patient hier jetzt in seiner Welt fühlt.
Es ist in den neueren und systemischen Therapien empfohlen worden die Sprache des Patienten oder die Sprache des Klienten zu sprechen. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch in der Gesprächspsychotherapie nicht in erster Linie von Patienten, sondern von Klienten die wir dabei begleiten mehr und mehr in ihrer eigenen Welt zuhause zu sein.
In diesem Zusammenhang entwickle ich Empathie, d.h. ich begegne meinen Patienten mit Verständnis und Akzeptanz und nun stellen Sie sich vor, Sie stellen mir ihre Welt vor und ich sage o.k. ich verstehe das.
Gut, ich verstehe das. Das erfahren wir allesamt als ein bestärkendes Erlebnis und diese Bestärkung, diese Unterstützung vermittelt Selbstvertrauen, d.h. sie ermöglicht es Ihnen, Selbstvertrauen zu entwickeln, das Selbstvertrauen wachsen zu lassen und auf diese Art und Weise neben dem Selbstvertrauen auch ein Selbstbewusstsein zu entwickeln.
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✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt