Nun diese Mengen an Flüssigkeit die ein Mensch verliert, führen zur so genannten Exsikkose, zum Austrocknen. Und das bedeutet, dass die Menschen so genannte Waschfrauenhände bekommen. Ich erinnere mich noch daran, dass ich die immer als kleiner Junge hatte, Waschfrauenhände. Ich habe eine halbe Stunde in der Badewanne gesessen und dann schrie ich nach einiger Zeit: Mama, kuck’ mal, ich habe Hände wie Oma!
Waschfrauenhände – schrumpelig, runzelig, dehydriert und dann entwickelt sich das so genannte Choleragesicht, d.h. das Gesicht fällt ein, die Augen treten in die Höhlen zurück, die Menschen sehen schwer krank aus.
Außerdem bekommen sie Muskelkrämpfe und das liegt nicht nur an dem Flüssigkeitsverlust, sondern mit der Flüssigkeit geht natürlich auch jede Menge an Elektrolyten verloren. Die Menschen bekommen Muskelkrämpfe, eine sogenannte Anurie, d.h. die Nieren stellen ihre Arbeit ein, es wird kein Harn mehr produziert und schließlich kommt es zu einer sogenannten tubulären Nekrose, d.h. dadurch, dass durch den Flüssigkeitsverlust die Nieren nicht mehr durchblutet werden, gehen die Nieren selber kaputt.
Schließlich tritt eine nennenswerte, eine übrigens muss man auch sagen, lebensbedrohliche Hypovolämie ein. D.h. es wird ja dem gesamten Körper das Wasser entzogen und damit auch dem Blut. Schließlich pumpt das Herz nicht mehr dünnflüssiges Blut durch, sondern schiebt im Grunde nur noch eine breiige Pampe durch die Gefäße.
Dann Heiserkeit, Zyanose und die metabolische Azidose, das heißt, das Blut der Erkrankten wird allmählich immer saurer.
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