Unter einer hypotonen Regulationsstörung versteht man eine Regelstörung bei der die venösen und arteriellen Stellglieder des Blutdrucks beim plötzlichen Aufrichten eine Rückführung des Blutdrucks auf den Ausgangswert nicht mehr garantieren. Umgekehrt ist die Überregelung mit laufenden Schwingungen des Blutdrucks Zeichen einer mangelnden Dämpfung und führt zu einer so genannten überschießenden Kreislaufregulation, einer
hypertonen Regulationsstörung.
Kennzeichnend für eine hypotone Regulationsstörung sind körperliche und geistige Ermüdbarkeit, Schwindelgefühl, Neigung zu Ohnmacht insbesondere bei längerem Stehen.
Es entsteht häufig in der Herzgegend ein Druck- und Beklemmungsgefühl. Eine hypotone Regulationsstörung wird erst im Belastungs- bzw. Stehversuch erkennbar. Dabei kommt es zu einem geringfügigen Abfall des systolischen Drucks im Stehen und ein Anstieg des diastolischen Drucks bei Steigerung der Pulsfrequenz um 10-20 %.
Es entstehen dann Hautblässe, Schläfendruck, es kommt zu einem Leergefühl im Kopf sowie eine Akrozyanose der Hände und Füße und eine Neigung zu Ohnmacht mit Übelkeit und Schwäche.
Nach längerem Stehen kann es zu einer generalisierten Muskelschwäche mit Flimmern und Schwarzwerden vor Augen kommen. Es entsteht eine kurzfristige Bewusstlosigkeit.
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