Zum einen wirkt die Magnetfeldtherapie - und das ist sicherlich der Grundmechanismus aller Wirkungen - über eine verbesserte Abgabe des Sauerstoffs aus dem Hämoglobin.
Die molekulare Struktur des desoxygenierten Hämoglobins, die so genannte T-Struktur, bedingt eine verminderte Sauerstoffaufnahme und Bereitstellung im Blut. Unter Magnetfeldeinfluss wird die Bereitschaft des Hämoglobins zur Strukturänderung gefördert. Das hat zur Folge, dass die Sauerstoffbindungsbereitschaft in den Lungen und die Bereitschaft zur Abgabe von Sauerstoff im Gewebe stark erhöht wird.
Die molekulare Struktur dieses oxygenierten Hämoglobins wird als R-Struktur bezeichnet. Das Magnetfeld verbessert - einfach ausgedrückt - die Sauerstoffversorgung des Organismus. Die Zellmembranen halten den Stoffwechsel der Zelle in Gang. Sie halten entgegen der natürlichen Osmose ein beachtliches Natriumionen- bzw. Kaliumionen-Konzentrationsgefälle zwischen extrazellulärem und intrazellulärem Raum aufrecht. Man spricht vereinfacht von den Natrium-Kalium-Pumpen in der Zellmembran.
Sinkt der Sauerstoffpartialdruck in den Kapillaren, so reicht die Energieversorgung für diese Pumpen nicht mehr aus. Bei herabgesetzter Pumpleistung aber steigt die Ionenkonzentration in der Zelle und mit ihr der osmotischer Druck.
Wasser dringt in die Zelle ein und lässt sie aufquellen. Gequollene Zellen aber verringern die lichte Weite der Kapillaren, drosseln dem Blutstrom und setzen damit die O2-Versorgung herab.
Ein sich selbst verstärkender Schaltmechanismus, das so genannte Geldrollenphänomen, entsteht, welches die Gefahr von Thrombosen und Infarkten in sich birgt.
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