Schröpfen:
Beim Schröpfen unterscheiden wir zwischen trockenem und blutigem Schröpfen.
Das trockene Schröpfen ist ein tonisierendes, ein energiezuführendes Verfahren, das blutige ein entziehendes, ein detonisierendes Verfahren.
Es werden also hier an bestimmten Stellen des Rückens - grundsätzlich wird am Rücken geschröpft - die Saugglocken angesetzt. Man untersucht zunächst den Rücken nach Stellen mit Gelosen – wir sprechen hier von Bergen und Tälern, Eindellungen, energie- und massearme Zonen sind das. Das blutige Schröpfen wird also an diesen „Bergen“ und das trockene Schröpfen an den „Tälern“ durchgeführt.
Indikation für das Schröpfen sind einerseits heftige Schmerzzustände die schon länger bestehen. Von Seiten des Patienten sollte eine gewisse robustere Konstitution vorhanden sein. Anderseits kann man auch einen Rückeffekt auf Organe erreichen durch die Schröpfbehandlung.
Man ordnet also den verschiedenen Stellen am Rücken bestimmte innere Organe zu, die Leber, die Gallenblase usw. und durch die Schröpfbehandlung erreicht man dadurch also auch eine gewisse innere Behandlung.
Also nochmals, Hauptindikation sind länger bestehende Schmerzzustände bei robusteren Patienten.
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