Wie wird ein Lumbo-vertebral-Syndrom in der Neuraltherapie behandelt?

Lumbo-vertebral-Syndrom:

Wir legen ganz zart die Finger auf den Rücken des Patienten und fahren von kaudal nach cranial und schieben eine Falte vor uns her. Dort wo die Falte verschwindet sind die kritischen Stellen und hier empfindet auch der Patient seinen Schmerz. Vielleicht haben Sie gesehen, dass er gezuckt hat. Bin ich darüber hinweg, habe ich wieder die normale Hautfalte die ich vor mir herschiebe. Dieses Verfahren nennen wir den Bindegewebsstrich. Und dort wo der Bindegewebsstrich uns die Verhärtung der Zone zeigt, dort setzen wir die Quaddel.

Zarter Stich, wir bleiben intrakutan. Diese Quaddelungen müssen je nach Zustand des Patienten öfters wiederholt werden, manchmal jeden Tag, manchmal auch nur zwei oder dreimal in der Woche.

Ich palpiere noch nach ob ich irgendwo eine Stelle finde bei der die Quaddelung nötig wäre. Auf der linken Seite hier finde ich ein vollkommen normales Bindegewebe, während ich hier noch eine leichte Verhärtung bzw. Verquellung taste in die ich zusätzlich Quaddeln setzen.

Bitte beachten Sie, wenn Sie den Patienten untersuchen und behandeln, dass Sie die normale Lendenlordose ausgleichen. Wir haben zu diesem Zweck ein Polster unter den Bauch gelegt.

Auch hier sind wir mit einer Menge von nicht ganz 4 ml für die gesamte Behandlung ausgekommen.

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