Heilpraktikerausbildung Der geschlossene oder offene Knochenbruch

Spondylose:

Eine weitere degenerative Erscheinung, die Spondylose, eine Arthrose der Wirbelkörper. Hier ist dann natürlich die Beweglichkeit der Wirbelsäule nicht mehr optimal. Der Patient leidet unter Schmerzen, unter sekundären Verspannungen dann im Brust- oder im Lendenbereich.

Einige Worte auch zu den Traumen hier am Bewegungsapparat. Wir kennen einmal die Luxation. Der Knochen bleibt intakt, aber die Gelenkflächen sind getrennt, Bänder, Kapsel, Gefäße, Nerven können verletzt sein.

Hier erinnere ich mich an eine Amtsarztprüfungsfrage, wodurch zeichnet sich eine Schultergelenksluxation aus?

Natürlich, das Gelenk ist unbeweglich, die großen Schmerzen und dann die Schulterrundung, weil eben Gelenkkopf und Gelenkkapsel getrennt sind. Dramatisch ist auch eine Distorsion, hier kommt es zu einer Dehnung, zu einem Einriss, zu einer Verstauchung im Gelenk.

Fraktur:

Und dann natürlich die Fraktur, der Knochenbruch, wo entweder traumatisch oder als Spontanfraktur die Kontinuität eines Knochens unterbrochen ist. Sichere Frakturzeichen bietet nur die Röntgenaufnahme und eine abnorme Beweglichkeit. Wenn ich eben meinen Knochen jetzt hier umklappen könnte, meinen Unterarm, dann wäre das auch ein sicheres Zeichen. Schmerzen, Geräusche, Schwellungen, Hämatome selbst sind kein sicheres Frakturzeichen. Von der Form her muss ich den geschlossen Bruch benennen.

Den geschlossenen Bruch, wo die Hautdecke erhalten bleibt und den offenen Bruch wo die Hautdecke verletzt ist. Komplikationen durch Infektionen sind natürlich häufiger beim offenen Bruch und hier wieder etwas häufiger wenn die Hautdecke von außen her durchstoßen wird, weil hier Erreger infiltrieren können. Etwas weniger, wenn der Knochen von innen kommend hier die Haut durchstößt. Aber bei jedem offenen Bruch muss sofort die Wunde abgedeckt werden mit sterilen Tüchern um eben eine Wundinfektion zu verhindern.