Wir unterscheiden zwei Arten von Muskelfasern. Ich habe gefragt, welche Arten von Muskelfasern, nicht welche Arten von Muskeltypen wir unterscheiden, sondern welche Arten von Muskelfasern. Wenn Sie jetzt gedacht hätten, quer
gestreifte und glatte Muskulatur, dann hätten Sie auf Muskeltypen geantwortet. Also die Art von Muskelfasern die wir unterscheiden können:
Das sind einmal die langsam arbeitenden, man sagt auch langsam zuckende, also jedenfalls langsam arbeitende Muskelfasern. Die sind insgesamt dunkler und zwar deshalb, weil wenn man sie unterm Mikroskop betrachtet, erscheinen sie etwas rötlicher als die anderen die schnell arbeitenden. Die dunkleren oder rötlicheren haben einen höheren Anteil von Cytochromoxidase in den Mitochondrien und die arbeiten langsam und sind damit insgesamt weniger ermüdbar.
D. h., das sind im Grunde unsere Muskelfasern die für die Ausdaueraktivität gedacht sind. Ausdaueraktivität heißt übrigens zum Beispiel, das fängt beim Stehen an, reine Haltearbeit. Wenn ich also hier vor ihnen stehe muss ich meinen Körper natürlich aufrechterhalten. Wenn ich dem Satz sei doch mal ganz entspannt im Hier und Jetzt folgen würde und alle Spannung aus meinen Muskeln rausfallen ließe, ginge ich hier zu Boden wie eine Puppe der man die Fäden durchschneidet. D. h. also, eine Grundspannung die den Körper hält, muss gegeben sein und diese Grundspannung kann ich über eine sehr lange Zeit aufrechterhalten. Jedenfalls in einem Bereich der typischerweise für die andere Art von Muskelfasern nicht erreichbar ist. Langsam arbeitend, für Haltearbeit zuständig, diese Muskelfasern sind dunkler und sie sind für das Stehen zuständig oder eventuell auch beteiligt an Prozessen wie dem Marathonlauf.
Die andere Art von Muskeltypen sind die schnell zuckenden oder schnell arbeitenden Muskeltypen. Diese haben ein insgesamt helles Aussehen und werden auch als weiße Muskelfasern bezeichnet. Sie sind für schnelle Arbeiten, schnelle Aktivitäten verantwortlich und sind daher aber auch deutlich schneller ermüdbar. Das sind Muskelfasern die bei Sprintaktivitäten benutzt werden und wenn ein junger Mensch zum Beispiel seinen Trainer fragt Trainer was soll ich werden, Marathonläufer oder Sprinter und dieser Trainer hätte die Möglichkeit Muskelfasern unterm Mikroskop zu untersuchen und festzustellen und auszuzählen, hat dieser Mensch mehr dunkle oder mehr helle Muskelfasern, dann könnte er antworten, von deinem angeborenen Muskelaufbau bist du eher zum Sprint und du eher für den Marathon geboren. Dass der Körperbau dabei eine Rolle spielt, das wissen wir.
Also, die hellen Muskelfasern arbeiten schneller, sind aber auch schneller ermüdbar, d. h., was sie auch wissen, wie lange kann man Sprintgeschwindigkeit durchhalten. Beobachten Sie das bei Leichtathletikweltmeisterschaften die Rekordstrecke für Sprintgeschwindigkeit liegt, ich weiß es nicht genau, bei 400 oder 800m.
Also, zwei Arten von Muskelfasern, dunkle Muskelfasern arbeiten langsam und ausdauernd, helle Muskelfasern arbeiten schnell und wenig ausdauernd.
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