Bei der Leberzirrhose habe ich bereits die Ascites, die Bauchwassersucht, angesprochen und die muß noch einmal differentialdiagnostisch besonders bewertet und dargelegt werden.
Durch die Leberzirrhose entsteht eine nicht entzündliche Form der Ascites und diese nicht entzündliche Form beruht auf einer Hypoproteinämie, sie beruht also an einem zu wenig an Eiweißen. Eine dieser Ursachen wäre jetzt die genannte Leberzirrhose. Das Resultat hierbei: die untergehende Leber stellt zu wenig Eiweiße her. Darüber hinaus kennen wir aber auch einen Eiweißmangel im Blut, nämlich bei den Nierenschädigungen. Der Grund hierfür ist, - vielleicht kommen Sie darauf - wenn eben die Niere zu viel oder überhaupt nur noch Eiweiße ausscheiden wird.
Es gibt auch eine nicht entzündliche Form der Bauchwassersucht, nämlich hervorgerufen durch den Hypoaldosteronismus. Die Ursache hierfür stellt eine Überfunktion der Nebennierenrinde dar. Dabei wurde dann in dem RAA-System, welches ich bei dem Kapitel über die Niere noch ausführlich vorstellen werde, zu viel Natrium aus dem Harn ins Blut zurücktransportiert. Es wird hierbei zuviel Wasser gebildet und dadurch kann auch hier eine Bauchwassersucht entstehen.
Auch die Rechtsherzinsuffizienz, die hervorgerufen wird über eine Stauung der Leber, kann zu einer nicht entzündlichen Ascites führen. Entzündliche Ursachen sind also alle Entzündungen im Bauchraum, insbesondere die Peritonitis oder die Tuberkulosen des Peritoneums.
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