Kognitive Therapien:
Wie Sie an den kleinen Beispielen des SORK-Schemas gesehen haben, habe ich hier schon erste Faktoren mit einbezogen die in diesem ursprünglichen Verhaltensschema zunächst einmal noch nicht enthalten waren, nämlich geistige und emotionale Aspekte. Das heißt, Menschen denken über bestimmte Konsequenzen nach oder sie fühlen bestimmten Konsequenzen vor, das bedeutet, sie ahnen wenn dies passiert dann hat das jene Konsequenz.
Tatsächlich wurde letzten Endes im Laufe der Zeit sowohl der affektive als auch der kognitive Aspekt in die Verhaltenstherapie mit einbezogen. Affektive Aspekte sind Aspekte die das Gemüts- oder Empfindungsleben betreffen, das heißt was empfinde ich, was fühle ich wenn bestimmte Dinge passieren.
Welche Vorausannahmen habe ich, was stelle ich mir vor, was fürchte ich. Ich meine, sprechen Sie einmal mit einem Menschen der eine Klaustrophobie hat, also Angst vor engen, geschlossenen, unentweichbaren Situationen. Also beispielsweise ein Mensch der sich fürchtet im Fahrstuhl zu fahren. Dieser Mensch arbeitet erfolgreich und Sie fragen ihn, sag mal, was fürchtest du eigentlich?
Zunächst wird er antworten, ich habe Angst im Fahrstuhl zu fahren. Er weiß aber heute so gut wie jeder, das Fahren mit dem Fahrstuhl die sicherste, die mit Abstand sicherste Fortbewegungsart auf unserer Erde ist.
Das heißt also er wird nicht wirklich das beschreiben was er fürchtet, sondern die Befürchtung bezieht sich darauf, wenn ich im Fahrstuhl fahre, dann passiert etwas.
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✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt