Einleitungstechniken:
Es gibt ungefähr 50 verschiedene Einleitungstechniken von denen ich Ihnen die drei wichtigsten, die drei häufigsten nahe bringen und auch demonstrieren möchte. Sie kommen in der Regel damit gut aus. In weiterführender Literatur die ich Ihnen zum Schluss angeben werde, können Sie dann Ihre Kenntnisse der Einleitungstechniken über diese hauptsächlichen drei hinaus erweitern. Das wäre aber nur gewünscht oder gefordert in der Praxis, wenn ein Patient bereits Erfahrungen hat und sozusagen gedanklich fixiert wäre auf eine ganz andere. vielleicht nicht so übliche, Einleitungstechnik.
Wir kennen als erstes die Technik die bei jedem Menschen, der sich noch nicht mit Hypnose befasst hat, eigentlich der Vorstellung von der Hypnose schlechthin entspricht, nämlich die Faszinationstechnik. Die Einleitung der Hypnose durch den Augenkontakt, durch den Blick des Therapeuten in die Augen des Patienten.
Bevor Sie diese Technik wählen, sollten Sie selbst einmal vor einem Spiegel üben, 20 Minuten sich selbst in die Augen zu sehen ohne laufend blinzeln zu müssen. Dies würde in etwa der Zeit entsprechen die Sie bei der Anwendung der Faszinationsstechnik Ihrem Patienten gegenüber einkalkulieren müssten. Es muss Ihnen als Therapeut gelingen, minutenlang bis 20 min. - so lange kann die Einleitung einmal dauern -, mit Ihren Augen fest und starr in die Augen des Patienten zu blicken, ohne selbst immer laufend zwinkern, blinzeln zu müssen und damit Ihre Unruhe auf den Patienten zu übertragen.
Sie sollten auch soweit üben, dass Ihre Augen dabei nicht zu tränen beginnen, weil Sie das irritiert und Ihnen die Konzentration nimmt und sich Ihre Irritation auf den Patienten überträgt. Eine weitere Gefahr dieser Einleitungstechnik wäre auch, dass Sie selbst etwas hypnoseanfällig sind oder hypnosesüchtig sind - das kann man auch werden - dass Sie vielleicht durch den Augenschluss einmal früher in Hypnose fallen als der Patient, dass also gerade die gewünschte Wirkung umgekehrt wird.
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✔︎ einfach erklärt und an Beispielen gezeigt