Beschreiben Sie die Interpretation der Blutwerte!
So können wir also als erste Aussage treffen, bei einem Eisenmangel, der übrigens wesentlich häufiger vorkommt, sind die Erythrozyten kleiner als erwartet, bei einem Vitamin B-12-Mangel sind die Erys größer als erwartet.
Ähnlich verhält es sich mit dem Hämoglobingehalt. Eine Zunahme des Hämoglobingehalts der Erythrozyten deutet auf eine Perniziosa hin. Das ist die gleiche Krankheit nur mit einem etwas kürzeren Namen, perniziöse Anämie, Perniziosa. Eine Verringerung des Hämoglobingehalts deutet auf einen Eisenmangel hin. Wir können an dieser Stelle feststellen, die häufiger auftretende Anämieform ist die Eisenmangelanämie und bei wem tritt eine Eisenmangelanämie am häufigsten auf?
Sie werden vielleicht an Schwangere denken, da ist es allerdings eine Frage, ob da wirklich ein Eisenmangel vorliegt. Aber bei Heranwachsenden und das vor allem in einer Lebensphase wo die Kinder teilweise also in einem Tempo wachsen, dass die Mütter verwirrt den Kopf schütteln und sich fragen, warum sie denn vor drei Wochen diese Jeans gekauft haben, jetzt ist die schon wieder zu kurz geworden.
Das heißt, dann sehen die Skleren blass aus und ebenso treten die Erythrozyten zu klein und zu blass in Erscheinung. Sie sind klein, das Volumen nimmt ab, unter 86 Kubik Mikrometer und sie sind blass, sie sind hypochrom und das sind die kleinen "Blässchen" unter den Kindern.
Und beim Vitamin-B-12-Mangel sind die Erythrozyten zu groß und zu dunkel, das bedeutet, dadurch dass das Hämoglobin fehlerhaft zusammengesetzt ist, finden wir aus dem Grunde diese Vergrößerung mit der entsprechenden Abdunklung vor.
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