Heilpraktikerausbildung Wie zeigt sich im Labor eine chronische Niereninsuffizienz?

Wie gehen Sie bei der Interpretation der Untersuchungsergebnisse vor?

Auf diesen Teststreifen, die sich auf der Außenseite der Aufbewahrungsdose befinden, sind bis zu elf verschiedene Testfelder zu erkennen die eine unterschiedliche Interpretation zulassen.

So finden wir mit dem obersten, ersten Testfeld ein Feld vor, das die Dichte des Urins misst. Dies entspricht der Angabe des spezifischen Gewichts. Die Dichte zeigt uns also an welches Gewicht bei diesem Urin des Patienten vorhanden ist. Er sollte beim Mittelstrahlmorgenurin, der sich für diese Bestimmung am besten eignet, zwischen 1025 und 1030 g/l liegen. Dieses Feld besitzt insofern eine hohe Aussagekraft, wenn wir zum Beispiel feststellen wollen, ob ein Patient an einer chronischen Niereninsuffizienz erkrankt ist.

Eine chronische Niereninsuffizienz wird sich unter anderem in der Form zeigen, dass das spezifische Gewicht beim Morgenurin niedrig ausfällt. Niedrig bedeutet, die Niere ist nicht mehr in der Lage den Harn, so wie bei einem gesunden Menschen, in ausreichender Form zu konzentrieren.

Die Dichte, wie schon erwähnt, entspricht dem spezifischen Gewicht und es ist ein relativ interessanter Parameter, diese Bestimmung des spezifischen Gewichts, weil wir hier zum Beispiel bereits frühzeitig eine chronische Niereninsuffizienz oder eine chronische Nierenerkrankung erkennen können. Was bei einer chronischen Niereninsuffizienz eminent von Bedeutung ist, da diese Erkrankung in der Regel relativ symptomarm verläuft.