Wenn wir einen Versuch starten wollten und eine solche einzelne Gallensäure radioaktiv markieren könnten und das Ganze über einen Tag verfolgen wollten, so würden wir feststellen, dass eine solche Gallensäure innerhalb von 24 Stunden etwa zwölf mal den Kreislauf, den enterohepathischen Kreislauf, durchläuft. Der Übertritt in den Darm bedeutet bei bestimmten Stoffen eine physiologische Abzweigung – nämlich den Einstieg in den enterohepatischen Kreislauf. Der enterohepatischer Kreislauf wird auch als der Darm-Leber-Kreislauf bezeichnet.
Darunter versteht man das Zirkulieren bestimmter Substanzen im Organismus zwischen dem Darm, der Leber und der Gallenblase. Dies betrifft neben den körpereigenen Substanzen wie beispielsweise den Gallensäuren, auch eine Reihe von Arzneistoffen und Toxinen. Der Kreislauf also fängt an an der Leber, führt sodann über die Gallenwege zum Darm und weiters über das Blut zurück zur Leber Dieser Vorgang findet mehrmals am Tag statt.
Das bedeutet, ein solcher enterohepathischer Kreislauf, Leber – Dünndarm – Pfortader - Leber dauert etwa 2 Stunden, wenn man es statistisch hochrechnet. Natürlich ist es tatsächlich so, dass dieser Prozess des enterohepatischen Kreislaufs bei der Verdauung und gerade bei der Fettverdauung, schneller abläuft.
Aber wie gesagt, statistisch lässt sich damit etwa eine Zeitspanne von etwa 2 Stunden Kreislaufzeit berechnen. Das wäre also der enterohepathische Kreislauf.
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