Gehen wir jetzt weiter: Wenn nun also von der Pfortader her das Blut durch den Lebersinus fließen wird und es stellen daraufhin die Kupfferzellen fest, Stopp, hier ist ja ein Alkohol dabei, dann werden sofort Maßnahmen eingeleitet um diesen Alkohol teilweise aus dem Blut zu resorbieren oder es wird auf Befehl der Kupfferzellen hin die Alkoholdehydrogenase ins Blut abgegeben mit dem gleichen Ergebnis, nämlich das Blut vom Alkohol zu reinigen also zu entgiften.
Wenn die Leber also feststellt, vielmehr wenn die Kupfferzellen feststellen, dass im Blut beispielsweise toxische Substanzen vorhanden sind, dann werden sie aus dem Blut herausgefiltert und den Leberzellen zur Verarbeitung zugeführt. Und was davon an Resten übrig bleibt, geht dann entweder, wie bereits erwähnt wurde, über die Gallenwege und mit der Gallenflüssigkeit raus oder aber, wenn das Toxin wasserlöslich gemacht wurde, wird dann das Toxin über die Zentralvene durch die entsprechende Filterfunktion der Niere aus dem Blut eliminiert und mit dem Harn ausgeschieden.
Eine solche Verbindung die aus diesen drei Gefäßen besteht, wird als die Glissonsche Trias bezeichnet. Es handelt sich bei der Glissonschen Trias also um ein Gefäßbündel, bestehend aus einer Arteria hepatica, einem Zweig der Canaliculi biliaris, der Gallengängchen und der Pfortader ( vena portae ).
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