Die Peristaltik wird von der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Trakts durchgeführt. Wir finden hier sowohl eine ringförmig verlaufende Muskulatur vor wie auch eine Längsmuskulatur. Diese Muskulatur funktioniert grundsätzlich
allerdings nur dann, wenn sie an Nerven ( übrigens mehr als 100 Millionen Nervenzellen ) angeschlossen ist. Man spricht auch von dem sogenannten enterischen Nervensystem. Dieses enterische Nervensystem übt einen starken Einfluss auf den Verdauungsvorgang aus. Wenn diese Nerven abreißen würden beziehungsweise verlustig gehen, dann wäre das zum Beispiel so, als würden Sie von ihrem Toaster den Stecker raus ziehen, mit dem Ergebnis, dass dann gar nichts mehr funktioniert.
Das bedeutet also, die Nerven die diese Muskulatur innervieren, müssen vorhanden und intakt sein. Sie sind in der Darmwand zu finden, in der Wand, in der Darmmauer.
Aus diesem Grunde wird das dort vorhandene Nervensystem auch als die intramuralen Nerven bezeichnet. Ein Teil dieses intramuralen oder auch enterischen Nervensystems sind der Meissner Plexus und der Auerbach Plexus, die wiederum zum vegetativen Nervensystem gehören und die für die Misch- und die Transportperistaltik zuständig sind.
Vom Meissner Plexus existieren zahlreiche neuronale Verbindungen zum Auerbach Plexus. Die Gesamtaktivität des Plexus Auerbach und Plexus Meissner wird vom Sympathikus und Parasympathikus beeinfllußt.
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