Wir finden bei diesen vegetativen Dystonien im Grunde zwei unterschiedliche, eigentlich sogar drei unterschiedliche, Schwerpunkte vor:
Zunächst einmal den Sympathiekotoniker. Sympatikotonus heißt, ein Mensch ist permanent auf Stress, Kampf, Ärger programmiert. Dazu fällt mir sofort als Prototyp der Schauspieler Louis de Funes ein, Sie kennen ihn aus seinen Filmen. Das ist der Mensch, der geht permanent hoch, verbunden mit einem Höchstpuls, dauernd regt er sich auch über Kleinigkeiten auf, egal was passiert. Er führt immer alles viel zu schnell und zu hastig aus und dieses Verhalten geht ihm natürlich ans Herz, an die Substanz. Das wäre ein Prototyp für einen Sympathiekotoniker. Dann hätten wir den zweiten Typus,
das ist der Parasympathiekotoniker. Der Parasympatikotonus entspricht dem Typ eines Menschen der ständig träge und langsam und schlapp, schlapp, schlapp wie ein Schluck Wasser reagiert und sich verhält.
Das wäre die Beschreibung der beiden Grundformen, aber bei der vegetativen Dystonie finden wir, wie so häufig, meistens auch den Mischtypus vor, nämlich den Typus von Menschen, bei denen entweder der Sympathikus oder der Parasympathikus nach oben oder nach unten zu stark reagiert.
Das bedeutet, das vegetative Nervensystem befindet sich nicht mehr im Gleichgewicht, sondern es ist im Gegenteil grundsätzlich ins Ungleichgewicht geraten.
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